Am Nachmittag des 02.11.2020 weigerte sich ein alkoholisierter Mann (40) im Bonner Hauptbahnhof aus einem Zug auszusteigen - obwohl dieser dort ohnehin endete. Nachdem auch die hinzugezogenen Bundespolizisten ihn nicht vom Ausstieg überzeugen konnten, leistete er Widerstand.
Einsatzkräfte der Bundespolizei wurden gestern, 02.11.2020, am späten Nachmittag zu einem Zug aus Mainz gerufen, da sich ein Fahrgast vehement weigerte auszusteigen. Der Regionalexpress hatte im Bonner Hauptbahnhof jedoch seine Endstation und sollte im Anschluss nur in eine Abstellanlage fahren. Eine weitere Beförderung war also nicht möglich. Nachdem der Triebfahrzeugführer dies dem alkoholisierten Aschaffenburger bereits erfolglos zu erklären versuchte, blieben auch die Aufforderungen der Bundespolizisten ohne Erfolg. Schließlich blieb den Beamten keine andere Möglichkeit, als den Mann zwangsweise aus dem Zug zu bringen. Hierbei leistete der Reisende Widerstand und versuchte die Beamten zu schlagen und zu treten.
In der Dienststelle beruhigte sich der Iraner allmählich wieder. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von über 2,9 Promille, sodass er vorsorglich in Gewahrsam genommen wurde. Die Bundespolizeiinspektion Köln leitete gegen den 40-Jährigen Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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