Die Bundespolizei hat, nach der abgeschlossenen Umladung im Hafen von Nordenham (Niedersachsen), die Einsatzleitung zur Sicherung und Überwachung des Schienentransportes von deutschen Wiederaufbereitungsabfällen nach Biblis in Hessen übernommen.
Mehrere tausend Bundespolizistinnen und Bundespolizisten schützen die über 500 Kilometer lange Bahnstrecke bis zum Zwischenlager in Biblis.
Neben dem Einsatz von Personal und Technik werden auch Diensthunde, Dienstpferde und Polizeihubschrauber der Bundespolizei zum Schutz und zur Überwachung des Transportzuges eingesetzt. Der sichere Transport hat dabei oberste Priorität.
Bei der Transportstrecke von Nordenham ins hessische Biblis wird der Zug mehrere Bundesländer durchfahren und dabei von Einsatzkräften der jeweiligen Landespolizei und der Bundespolizei geschützt. Die Gesamteinsatzleitung für die bundespolizeilichen Aufgaben auf den Bahnanlagen des Bundes obliegt im Rahmen des Rückführungstransportes der Bundespolizeidirektion Hannover, während die Polizeidirektion Oldenburg die Gesamteinsatzleitung für die landespolizeilichen Maßnahmen in Niedersachsen und Bremen und das Polizeipräsidium Südhessen für das Bundesland Hessen wahrnehmen. Zu genauen Streckenverläufen und dem Zeitplan werden aus einsatztaktischen Gründen keine Auskünfte erteilt.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem Betreten von Bahnanlagen und Gleisen. Die Gefahren werden zumeist unterschätzt. So können Anhaltewege von Zügen bis zu 1.000 Meter betragen. Weiterhin bestehen im Gleisbereich auch die Gefahren eines Spannungsüberschlags, selbst ohne die Berührung von Oberleitungen. Diese führen eine Spannung von 15.000 Volt und sind in der Lage, Personen tödlich zu verletzen. Ebenfalls wird die Sogwirkung eines vorbeifahrenden Zuges unterschätzt. Züge fahren mit bis zu 160 km/h durch Bahnhöfe.
Die Bewältigung des Einsatzes sowie die begleitende Öffentlichkeitsarbeit erfolgt in enger Abstimmung mit der Polizeidirektion Oldenburg und mit dem Polizeipräsidium Südhessen. Ergänzend wird über die Twitter-Accounts der Polizeidirektion Oldenburg "@PD_Oldenburg", der Bundespolizeidirektion Hannover "@bpol_nord", der Bundespolizeidirektion Koblenz "@bpol_koblenz" sowie des Polizeipräsidiums Südhessen "@Polizei_SuedHE" unter dem Hashtag "#NRT20" über den Einsatz informiert. An den geplanten Streckenverläufen sind zusätzlich mobile Presseteams der Bundespolizei, der Polizeidirektion Oldenburg und dem Polizeipräsidium Südhessen für Medienvertreterinnen und Medienvertreter ansprechbar.
Rückfragen bitte an: Pressestelle Bundespolizeidirektion Hannover Tel.: 0511-67675 4110 E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de
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