Fundmunition – Spaziergänger nimmt Granate mit nach Hause

Bei einem Spaziergang in einem Wald in Bad Honnef hat ein Hennefer gestern (02.11.2020) eine mutmaßliche Flak-Granate aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Der Mann nahm die Munition mit nach Hause. Am Abend dämmerte ihm, dass von seinem Fundstück möglicherweise eine Gefahr ausgehen könnte und er verständigte die Polizei. Die Streifenwagenbesatzung kam nach Inaugenscheinnahme des Fundes ebenfalls zu dem Schluss, dass es sich hier um ein Kampfmittel handelt. Die zuständige Behörde wurde hinzugezogen und übernahm die fachgerechte Behandlung und Entsorgung des potentiell gefährlichen Gegenstandes.

Beim Fund von Munition besteht weiterhin ein sehr hohes Risiko verletzt oder sogar getötet zu werden. Bitte beachten Sie deshalb folgende Hinweise für das Verhalten beim Auffinden von Kampfmitteln: - Alle Kampfmittel sind lebensgefährlich! - Von Kampfmitteln können Explosionsgefahr, Vergiftungen und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen! - Je länger die Kampfmittel in der Erde liegen und korrodieren, desto gefährlicher werden sie! - Die Größe und Form der Kampfmittel sagt nichts über die Gefahr aus! - Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! - Bei Auffinden von Kampfmitteln: nicht berühren und an der Fundstelle belassen! Kampfmittel sind äußerst empfindlich gegen Berührung, Erschütterung oder einer Veränderung in ihrer Lage! - Bei allen Kampfmittelfunden ist unverzüglich die nächste Ordnungsbehörde, die Feuerwehr bzw. die Polizei zu benachrichtigen! (Bi)

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