Ein 29-jähriger Mann aus Bayern beschäftigte die Bundespolizei in Stendal am Dienstag, den 3. November 2020 gleich mehrmals: Als erstes entwendete er gegen 07:40 Uhr in einem Geschäft im Hauptbahnhof Stendal eine Getränkedose und trank diese sofort und ohne zu zahlen aus. Dies beobachteten Sicherheitsmitarbeiter der Bahn. Sie informierten die Bundespolizei und stellten den Mann ein zweijähriges Hausverbot für den Hauptbahnhof Stendal aus. Nach Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen konnte der mutmaßliche Dieb seinen Weg zunächst fortsetzen. Dieser führte ihn in Richtung Stadt. Allerdings kehrte er kurz darauf zurück und beschmierte gegen 08:20 Uhr zunächst mit einem roten Permanent-Marker eine Glasscheibe am Busbahnhof. Kurze Zeit später setzte er sein Werk am Bahnsteig 2 im Hauptbahnhof fort und "verzierte" die Rückwand des Wartemoduls. Dies beobachtete ein Zeuge und informierte erneut die Bundespolizei, die den Mann wieder in Empfang nahm und die Sachverhalte aufnahm. Danach wollte er gegen 09:45 Uhr mit einer Regionalbahn in Richtung Uelzen fahren. Da er keinen Fahrschein vorweisen konnte, schloss die Zugbegleiterin den Mann von der Fahrt aus, woraufhin er versuchte, sie anzuspucken. Glücklicherweise traf er sie nicht. Der Mann flüchtete ins Stadtgebiet. Aufgrund der Personenbeschreibung war jedoch schnell klar, dass es sich erneut um den Tatverdächtigen handelte, was die Kundenbetreuerin gegenüber den Bundespolizisten auch bestätigte. Letztendlich erschien er gegen 14:20 Uhr erneut im Hauptbahnhof und entwendete in einem Buchladen wiederum diverse Getränkedosen. Dies bemerkte das Verkaufspersonal und verständigte die Bundespolizei. Diese stellte den Mann. Zusammenfassend erhält er nun eine ganze Litanei an Strafanzeigen wegen der beiden Diebstähle, den Sachbeschädigungen, dem Hausfriedensbruch, der Leistungserschleichung sowie der Körperverletzung im Versuch und Beleidigung gegenüber der Zugbegleiterin.
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