In der Nacht zum Freitag (06.11.2020) verursachte eine 40-jährige Deutsche drei kleinere Brände am Hammer Hauptbahnhof. Durch Beamte der Bundespolizei konnten diese gelöscht werden, bevor größerer Sachschaden entstand.
Zwei Stunden zuvor wurde die Frau durch eine Streife der Bundespolizei kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund sie wegen Erschleichens von Leistungen zur Ermittlung einer ladungsfähigen Anschrift suchte. Eine Stunde darauf wurde sie rauchend im Bahnhof angetroffen, was ein Verwarnungsgeld nach sich zog. Da sie sich zudem weigerte, eine Alltagsmaske zu tragen, wurde ein Bußgeldverfahren gegen sie eingeleitet.
Um 04:45 Uhr meldete schließlich ein Reisender der Bundespolizei die Frau als Verursacherin von mehreren kleinen Bränden an der Außenfassade des Hauptbahnhofs. Die Tatverdächtige hatte Papier und Absperrband angezündet. Die Brände konnten durch das schnelle Eingreifen der Bundespolizisten gelöscht werden. Es entstand geringer Sachschaden an einem Fenster, einer Fensterbank und der Außenwand. Da sie auf die Beamten einen zunehmend verwirrten Eindruck machte und sowohl Fremd- als auch Eigengefährdung bestand, wurde sie anschließend in die Psychiatrie eines Hammer Krankenhauses eingewiesen. Gegen die 40-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen Brandstiftung eingeleitet.
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