"Zu viel ist nun mal zu viel": Am Donnerstag (5. November 2020) haben Lkw-Spezialisten des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Mettmann in Haan gleich zwei erhebliche Lkw aus dem Verkehr gezogen und den jeweiligen Fahrern die Weiterfahrt untersagt.
Das war passiert:
Im Rahmen ihrer Kontrollen war den Experten der Verkehrsüberwachung zunächst aufgrund des schwerfälligen Fahrverhaltens gegen 13:30 Uhr auf der Elberfelder Straße ein für eine Gesamtmasse von 3,5 Tonnen zugelassener Lkw aufgefallen. Als die Polizisten den Fahrer, einen 43-jährigen Mann aus Spanien, anhielten, stellten sie fest, dass ihr Verdacht richtig war: So wog der Lkw, der eigentlich Lebensmittel ausliefern sollte, deutlich über 5.000 Tonnen - insgesamt betrug die Überladung 44 Prozent. Sowohl auf den Fahrer als auch auf den Unternehmer warten nun Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen, welche jeweils eine Geldbuße in Höhe von 235 Euro sowie einen Eintrag in Flensburg zur Folge haben. Zudem wurde die Weiterfahrt des Lkw untersagt.
Nur wenige Minuten später trafen die Beamten einen weiteren, optisch äußerst auffälligen Klein-Lkw aus dem Zulassungsbezirk Krefeld an - ebenfalls an der Elberfelder Straße. Dieser wurde durch einen 48-jährigen Solinger geführt, welcher eigentlich, seinen Angaben nach zufolge, in sein verlängertes Wochenende wollte. Der Beginn des Wochenendes verzögerte sich nun, da auch hier eine deutliche Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes von 3.500 Kilogramm festgestellt wurde: dieser Lkw wog 4.630 Kilo, war somit um 32 Prozent oder 1.130 Kilo überladen.
Auch hier erwartet den Fahrzeugführer ein Bußgeld in Höhe von 235 Euro sowie eine Eintragung in Flensburg, auch hier wurde selbstverständlich die Weiterfahrt untersagt.
Die Beamtinnen und Beamten des Verkehrsdienstes Mettmann stellen immer wieder Überladungen fest, welche eine erhebliche Gefährdung für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer darstellen. Durch die erheblichen Überladungen werden die Brems- und Lenksysteme, die Reifen sowie die Fahrzeugrahmen deutlichen Überbeanspruchungen ausgesetzt, welche in Notsituation zu einem Versagen der Systeme führen können. Überladungen sind kein Kavaliersdelikt, daher werden sie von allen Beamtinnen und Beamten des Verkehrsdienstes konsequent verfolgt und geahndet.
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