Eine Polizeikontrolle führte Donnerstag (05.11., 16:30 Uhr) auf der Schlaunstraße zu einem ungeahnten Lob und Dank. Ein Motorradpolizist des Verkehrsdienstes hatte ein 15-jähriges Mädchen gestoppt, die telefonierend auf der falschen Seite des Radweges an der Bergstraße fuhr. Über die Ansprache des Beamten war die Jugendliche so erschrocken, dass sie ins Wanken geriet, stoppte und das Fahrrad gleich hinfiel, weil es ihr wichtiger schien, das Handy weiter in der Hand zu halten. Nach direkter Ansprache seitens des Polizisten, ob ihr etwas passiert sei, sagte sie nur, dass ihre Mutter ein paar Meter weiter auf sie warten würde und bat darum, gemeinsam zu ihr zu fahren. Dort angekommen stellte sich heraus, dass die Mutter alles beobachtet hatte. "Endlich! Endlich hört sie das auch mal von einem Polizisten!" äußerte die Mutter. Endlose Male habe sie ihrer Tochter schon gesagt, wie gefährlich es ist, auf dem Fahrrad zu telefonieren. Die Mutter bestand darauf, das vorgesehene Verwarnungsgeld zu bezahlen, um sich dann den Betrag im familiären Ausgleich wieder zurückzuholen. "Vielen Dank für dieses Lehrgeld für meine Tochter!" verabschiedete sich die Mutter mit ermahnenden Blick auf ihre Tochter.
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