++ Strengere Polizei zieht erste Bilanz ++ Polizei leitet bei Verstößen verstärkt Verfahren ein ++

Seit letztem Montag gilt die aktuelle Niedersächsische Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus SARS-CoV-2 (Niedersächsische Corona-Verordnung), somit gelten auch strengere Regelungen, mit denen wir während der Pandemie leben und die die Beamten der Polizeiinspektion Verden/Osterholz in beiden Landkreisen kontrollieren müssen. Nun wird eine erste Bilanz gezogen, und es bleibt in den allermeisten Fällen dabei: Die Menschen sind solidarisch und verhalten sich regelkonform. Hin und wieder wird den Beamten allerdings auch Fehlverhalten mitgeteilt oder die Beamten stellen dies selbst im Alltag oder im Rahmen ihrer Corona-Sonderkontrollen fest. Angesichts der aktuellen Infektionszahlen auf hohem Niveau bleibt es bei Verstößen wie zum Beispiel der Abstands- und Maskenpflicht übrigens immer seltener bei mündlichen Verwarnungen, vielmehr werden nun verstärkt Verfahren eingeleitet.

LANDKREIS VERDEN

So stellten Beamte des Polizeikommissariats Achim am Montag einen 18-jähriger Mann an einer Bushaltestelle fest, der keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Zunächst wurde er mündlich verwarnt und aufgefordert die Maske aufzusetzen. Als die Beamten die Bushaltestelle kurze Zeit später nochmals passierten, trug der junge Mann erneut keine Maske. Nun wurde ein Verfahren gegen den Mann eingeleitet, er hat mit einem hohen Bußgeld zu rechnen.

Ebenfalls in Achim stellten die Polizisten nahe eines Schulgeländes eine Gruppe von sechs Jugendlichen fest, die nur teilweise Masken trugen und zudem noch viel zu dicht beieinanderstanden und -saßen. Auch hier folgte die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens.

Ein Fahrgast eines Zuges setzte während der Fahrt zwischen Bremen und Hannover mehrfach seine Maske ab, obwohl er vom Zugbegleiter aufgefordert worden war, diese dauerhaft und korrekt zu tragen. Letztlich musste der 46-Jährige den Zug verlassen. Da er auch dieser Aufforderung nicht folgen wollte, mussten Beamte der Polizei Verden den Mann am Verdener Bahnhof des Zuges verweisen. Auch gegen diesen Mann wurde ein Verfahren eingeleitet.

LANDKREIS OSTERHOLZ

So stellten Beamte des Polizeikommissariats Osterholz am Montag einen 36-jährigen infizierten Mann trotz angeordneter Quarantäne im öffentlichen Raum fest. Der Mann musste umgehend den Heimweg antreten. Gegen ihn wurde zudem ein Strafverfahren nach dem Infektionsgesetz eingeleitet.

Am Mittwoch bemerkten Polizisten in einem Frisörsalon in Osterholz-Scharmbeck, dass weder der Frisör, noch sein Kunde eine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Gegen die 31 und 33 Jahre alten Männer wurden Verfahren eingeleitet, beide müssen nun mit hohen Bußgeldern rechnen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helge Cassens
Telefon: 04231/806-107
sowie 0152/56880604
www.polizei-verden-osterholz.de
www.twitter.com/Polizei_VER_OHZ
www.facebook.com/polizei.verden.osterholz.hc