Gleich zwei Haftbefehle konnte die Bundespolizei am Sonntag, 8. November 2020, am Bahnhof in Kaldenkirchen vollstrecken. Im ersten Fall überprüften die Beamten um 13:10 Uhr einen 39-jährigen Polen nach der Einreise mit der Regionalbahn 13 aus den Niederlanden. Die Personalienüberprüfung in den polizeilichen Fahndungssystemen ergab, dass die Staatsanwaltschaft in Leipzig den Reisenden mit einem Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen suchte. Zur Verbüßung der 30-tägigen Haftstrafe wurde der Mann in das Gefängnis in Moers-Kapellen gebracht, da er die fällige Geldstrafe in Höhe von 520 EUR nicht bezahlen konnte. Im zweiten Fallen konnte ein 41-jähriger polnischer Mann ebenfalls am Bahnhof in Kaldenkirchen um 21:10 Uhr verhaftet werden. Ihn suchte die Staatsanwaltschaft in Aurich wegen Computerbetrug. Hiernach musste der Gesuchte noch eine Geldstrafe in Höhe von 750 EUR bezahlen oder eine 50-tägige Haftstrafe verbüßen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann ebenfalls in das Gefängnis in Moers-Kapellen zur Verbüßung der Haftstrafe eingeliefert, da er die fällige Geldstrafe nicht zahlen konnte.
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