In der Nacht von Donnerstag (05.11.2020) auf Freitag (06.11.2020) beobachteten Zivilfahnder der Bonner Polizei einen 42-Jährigen, der die Wohnung eines polizeilich bekannten Drogenkonsumenten in Bonn-Tannenbusch verließ.
Der 42-Jährige stieg in einen Pkw und fuhr in Richtung Bonn-Auerberg davon. Dort wurde er von uniformierten Beamten der Bereitschaftspolizei kontrolliert. Wie sich herausstellte, stand er unter dem Einfluss von Amphetamin und Marihuana. Bei der Durchsuchung seines Pkw fanden die Beamten außerdem einen Teleskopschlagstock sowie einen Beutel mit rund 50 Gramm Marihuana. Der Mann wurde zum Polizeipräsidium gebracht, von wo er später nach einer Blutprobenentnahme und erkennungsdienstlichen Maßnahmen wieder entlassen wurde.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bonn durchsuchten die Zivilfahnder währenddessen die Wohnung des 27-Jährigen Tannenbuschers, bei dem der 42-Jährige die Drogen zuvor mutmaßlich erworben hatte. In der Wohnung wurden weitere 200 Gramm Marihuana sichergestellt. Der 27-Jährige wurde wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln vorläufig festgenommen und in das Polizeipräsidium gebracht.
Die weiteren Ermittlungen zu den Sicherstellungen wurden am Freitag (06.11.2020) durch die Ermittlungsgruppe Tannenbusch des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kriminalkommissariats 33 übernommen. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde der 27-Jährige am Freitagmittag wieder entlassen, da er keine einschlägigen Vorstrafen hat und keine weiteren Haftgründe für ihn vorlagen. Die Ermittlungen gegen beide Beteiligte wegen des Handels und Erwerbs von nicht geringer Mengen Betäubungsmittel dauern weiter an.
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