Am Wochenende stellten Polizeibeamte insgesamt elf Tatverdächtige, die Hausfriedensbruch begingen und illegal Graffitis sprühten. Die Polizei erhielt in der Nacht auf den 8. November 2020 telefonisch Hinweise, dass an zwei verschiedenen Örtlichkeiten mehrere Personen Unrecht betreiben.
Ein Hinweisgeber beobachtete eine mehrköpfige Personengruppe, die ein leerstehendes Gebäude über ein Fenster in der Blücherstraße verließ und Lärm verursachte. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten im Rahmen der Nahbereichsfahndung aufgrund der Beschreibungen nach und nach sieben Männer im Alter von 17 und 18 Jahren feststellen. Die Beamten fanden neben frischen Graffitispuren an den Personen auch entsprechende Graffiti-Utensilien, die sichergestellt wurden. Zwei 17-Jährige wurden für eine weitere Spurensicherung durch den Kriminaldauerdienst in die Polizeiinspektion verbracht.
Ein anderer Zeuge rief die Polizei in die Nobelstraße. Hier waren vier Männer unterwegs, die Masten mit verschiedenen Farben beschmierten. Die eingesetzten Polizeibeamten trafen umgehend auf diese Männer. Während zwei von ihnen gleich gestellt werden konnten, wurde ein Flüchtiger im Zuge der Verfolgung festgestellt. Bei der Kontrolle der Personen im Alter von 16, 34 und 40 Jahren fiel den Beamten ein Pkw auf, der mehrmals an ihnen vorbei fuhr. Die Polizisten unterzogen ihn sodann einer Verkehrskontrolle. In diesem Zusammenhang stellten die Beamten den vierten Tatverdächtigen im Alter von 18 Jahren fest. Aufgrund der Spurenlage und Beweismittel kam der Kriminaldauerdienst zur Tatortarbeit und Spurensicherung zum Einsatz. Bei dem 16-Jährigen fand die Polizei zudem pyrotechnische Erzeugnisse ohne entsprechende Prüfsiegel.
Die Polizei nahm Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch sowie wegen des Verstoßes Sprengstoffgesetz auf. Die Rostocker Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen. Alle Tatverdächtigen sind deutscher Nationalität.
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