Pressebericht vom 09.11.2020
09.11.2020, PP München
Pressebericht vom 09.11.2020
Inhalt:1740. Zwei Einbrüche in Wohnungen – Krailling und Neuaubing1741. Falsche Polizeibeamte – Hohenbrunn
1740. Zwei Einbrüche in Wohnungen – Krailling und Neuaubing
Fall 1: Am Samstag, 07.11.2020, im Zeitraum zwischen 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in eine Doppelhaushälfte im Bereich der Sonnwendstraße/Ligsalzstraße in Krailling ein. Hierbei entwendeten die Täter Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro sowie Bargeld in einer bislang unbekannten Höhe. Der oder die bislang unbekannten Täter entfernten sich nach dem Einbruch in unbekannte Richtung.
Fall 2: Im Zeitraum Freitag, 06.11.2020, gegen 17:00 Uhr, bis Sonntag, 08.11.2020, gegen 18:00 Uhr, brachen der oder die bislang unbekannten Täter in eine Wohnung im Bereich der Aubinger Straße/Ravensburger Ring ein. Nach dem gewaltsamen Eindringen in die Wohnung erbeuteten die Täter Bargeld sowie Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Auch hier flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.In beiden Fällen führt die Ermittlungen das Kommissariat 53 der Münchner Kriminalpolizei.
Zeugenaufruf: Wem sind in den angegebenen Tatzeiträumen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Sonnwendstraße/Ligsalzstraße in Krailling oder im Bereich der Aubinger Straße/Ravensburger Ring in Neuaubing oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1741. Falsche Polizeibeamte – Hohenbrunn Am Freitag, 06.11.2020, zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr, bekam eine über 80-Jährige aus Hohenbrunn einen Anruf von einer männlichen Person, die sich als Polizeibeamter ausgab. Dieser meinte, dass angeblich in der Nähe der über 80-Jährigen eingebrochen worden wäre und dass das nächste Ziel ihr Haus sei. Der Täter forderte Bargeld und Wertgegenstände, welche die Seniorin vor ihrem Haus ablegen solle, damit die Polizei die vermeintlichen Täter besser festnehmen könne. Anschließend holte eine männliche Person das Kuvert mit dem Geld ab und stieg in ein Fahrzeug und flüchtete mit der Tatbeute. Anschließend wurde die Polizei verständigt. Eine Fahndung der Polizei im Nahbereich verlief ergebnislos. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Münchner Kriminalpolizei.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 30 Jahre alt, 165 cm groß, südländischer Typ, etwas kräftigere Statur, ca. 80 kg schwer, schwarze gepflegte Haare, Mittelscheitel, im Nacken schulterlang; dunkle schwarze Regenjacke mit Kapuze, dunkle Jogginghose mit Bündchen an den Fußgelenken, dunkle TurnschuheDer zweite Täter konnte nicht beschrieben werden, nur dass er ein hellgrünes Auto mit Stufenheck (Limousine) gefahren hat.
Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Nelkenstraße, Asternstraße und Geranienstraße (Hohenbrunn) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei: Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten. Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können. Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat. Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.