Am heutigen Dienstagmorgen (10.11.2020) kam es im Bereich der ehemaligen L 277 und der Ortschaft Lützerath zu Protestaktionen durch Personen, die die laufenden Erd- und Abräumbarbeiten von RWE störten. In den Morgenstunden kletterte eine weibliche Person aus ihrer Hängematte, die in Höhe der Mahnwache über die Fahrbahn in Lützerath gespannt war, in einen benachbarten Baum. Aufgrund der drohenden Absturzgefahr rettete die Feuerwehr die Frau. Sie erhielt einen Platzverweis. Höhenretter der Polizei holten mit Hilfe eines Hubsteigers eine Person aus einer Hängematte und eine weitere Person von einem Tripod herunter und brachten diese sicher zu Boden. Drei Personen, die sich unter dem Tripod befanden, wurden vorher von Polizisten aus dem Gefahrenbereich getragen. Eine angemeldete Versammlung mit rund 15 Personen an der Mahnwache verlief weitestgehend friedlich. Allerdings versuchte eine männliche Person die Polizeikette im Bereich der Mahnwache zu durchbrechen. Ein weiterer Mann beleidigte die Beamten. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung leistete dieser Widerstand gegenüber den Poli-zeibeamten. Beide wurden zur Feststellung der Identität ins Gewahrsam transportiert. Gegen sie werden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Eine weibliche Person kam einem am Vormittag ausgesprochenem Platzverweis nicht nach und wurde auf Grund dessen ebenfalls dem Gewahrsam zugeführt. In einem Baum in der Nähe der Mahnwache befanden sich sieben Personen. Eine Frau versuchte, bei der Bergung, die durch die Polizei angelegte Sicherung zu lösen. Das konnte von den Beamten rechtzeitig unterbunden werden. Die Höhenretter verbrachten alle Personen aus dem Baum mit dem Hubsteiger zu Boden. Die Frau wurde zwecks Personalienfeststellung ebenfalls dem Gewahrsam zugeführt. Die anderen Personen erhielten einen Platzverweis.
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