Pressemeldung für den Bereich Nordenham

Verkehrsunfall mit verletzter Person

Am Dienstag, 10.11.2020, um 14:31 Uhr, ereignete sich in Nordenham - Einswarden, Heiligenwiehmstraße / An den Wurten ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Demnach beabsichtigte die 49-jährige Fahrerin eines Opel Corsa aus Nordenham von der Straße An den Wurten nach links in die Heiligenwiehmstraße einzufahren. Hierbei übersah sie den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten VW-Passat des 22-jährigen Fahrzeugführers (ebenfalls aus Nordenham). Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Durch die Wucht des Anpralles wurde der VW-Passat nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und stieß dort gegen eine Hauswand. Der 22-jährige verletzte sich bei dem Verkehrsunfall und wurde durch den herbeigerufenen Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Hauswand und die Fahrzeuge wurden nicht unerheblich beschädigt. Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch den Bauhof der Stadt Nordenham aufgenommen. Der VW-Passat war nicht mehr fahrbereit und wurde durch einen örtlichen Abschleppdienst geborgen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 21000,- Euro geschätzt.

Anrufe durch falsche Polizeibeamte

Im Verlaufe des heutigen Tages kam es im Stadtgebiet von Nordenham mehrfach zu Anrufen sogenannter "falscher Polizeibeamter". Insgesamt meldeten sich ca. 30 Personen, die angeblich von der Kriminalpolizei Nordenham angerufen wurden. Der Gesprächsinhalt bezog sich übereinstimmend auf einen Überfall auf ein Rentnerpaar in der Nachbarschaft der jeweils angerufenen Person. Durch geschickt geführte Gesprächsführung wurde versucht, Vertrauen zu erwecken. Anschließend wurde versucht, persönliche Informationen wie Vermögenswerte, Mitbewohner im Haus und weiteres zu erfragen. In den bekanntgewordenen Fällen kam es nicht zu weiteren Forderungen, da die Angerufenen skeptisch wurden und auf einen selbst eingeleiteten Rückruf bestanden. In diesen Fällen beendete der Anrufer das Telefonat, ohne weitere Forderungen zu stellen. Die Polizei weist aus aktuellem Anlass darauf hin, dass die Polizei in keinem Fall am Telefon empfindliche und persönliche Dinge erfragen würde. Ein Anruf der Polizei würde in keinem Fall mit der Rückrufnummer 110 hinterlegt sein, schon gar nicht mit einer vorangestellten Vorwahl. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Weitere Geschädigte sollten sich unbedingt mit der Polizei Nordenham unter der Telefonnummer 04731/9981-0 in Verbindung setzen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
i.A. PHK Biesterfeldt
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de