Auch am Montag, 09.11.2020, haben Beamtinnen und Beamte der Polizei Hannover behördenweit Fußgängerzonen, Haltestellen des Öffentlichen Personen- und Nahverkehrs und andere öffentliche Plätze auf die Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kontrolliert. Dabei wurden erneut viele Bürger auf ihre Maskentragepflicht hingewiesen. Insgesamt stießen die Kontrollen in der Region Hannover auf eine positive Resonanz in der Bevölkerung.
Aufgrund einer Bürgerbeschwerde kontrollierte die Polizei gegen 12:15 Uhr in Burgdorf am Schulzentrum Berliner Ring vorwiegend Schülerinnen und Schüler auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Sie trugen keine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) und standen zu eng beieinander. Auch die Schulleitung wurde aufgefordert, auf die Einhaltung der Maßnahmen der aktuellen Corona-Verordnung zu achten.
In Friseurgeschäften im Bereich der Polizeiinspektion Burgdorf stellte die Polizei gegen 15:00 Uhr vereinzelt Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz fest.
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Garbsen musste die Polizei von 15:45 bis 17:00 Uhr insgesamt drei Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Kiosk-Betreiber einleiten. Diese hatten jeweils an ihren Kioskständen in Barsinghausen (Ortsteil Kirchdorf), in Ronnenberg und in Ronnenberg (Empelde) eine Außenbewirtschaftung betrieben.
In einem Logistikzentrum in Laatzen weigerte sich ein Kunde, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Sein Attest wollte er dem Mitarbeiter jedoch nicht vorzeigen. Als die hinzugerufene Polizei erschien, war der Mann jedoch nicht mehr vor Ort.
Wie bereits in den vergangenen Tagen hielten sich im Bereich des Stellwerks in der Innenstadt erneut viele Personen aus der Betäubungsmittelszene auf. Etwa 30-40 Personen hielten sich am Montag gegen 18:00 Uhr nicht an die erforderlichen Mindestabstände und an die Tragepflicht der Mund-Nasen-Bedeckung. Die Einsatzkräfte der Polizei hielten sensibilisierende Gespräche, worauf sich einige Personen entfernten und die anderen die Hygienemaßnahmen einhielten.
In Pattensen ist um 16:45 Uhr ein Friseurgeschäft in der Johann-Koch-Straße geschlossen worden, da der Inhaber zum wiederholten Male kein Hygienekonzept vorlegen konnte. Es wurde ein Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet.
Beamte des Polizeikommissariats Nordstadt überwachten gegen 19:20 Uhr die Einhaltung der Corona-Regeln an der Haltestelle 'An der Strangriede' auf dem Engelbosteler Damm. Im Rahmen der Kontrolle wurden sie von einer 50-jährigen Frau angeschrien und beleidigt. Sie muss sich nun nicht nur wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz sondern auch wegen Beleidigung strafrechtlich verantworten.
Der Großteil der durch die Einsatzkräfte angetroffenen Personen reagierte umgehend auf die Ansprachen der Polizei und zeigte sich einsichtig. Zum Teil herrschte in der Bevölkerung immer noch Unsicherheit über die Rechtslage und die Örtlichkeiten, an denen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben ist. /nzj
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