Fotografieren wird drei mutmaßlichen Graffitisprayern zum Verhängnis

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Die Bundespolizei hat am Sonntag im Hauptbahnhof Oldenburg drei mutmaßliche Graffitisprayer gefasst. Sie sind verdächtig, für eine Farbschmiererei an einem Zug der NordWestBahn verantwortlich zu sein.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten unbekannte Täter ein im Hauptbahnhof abgestelltes Triebfahrzeug auf einer Fläche von rund 90 m² mit Farbe besprüht.

Gegen 14 Uhr nachmittags verständigte ein Triebfahrzeugführer die Bundespolizei dahingehend, dass gerade drei Männer vom gegenüberliegenden Bahnsteig die Graffiti an dem Zug fotografieren würden. Für den Zeugen hatte es den Anschein, dass es sich dabei möglicherweise um die mutmaßlichen Täter handelte. Demnach waren die Graffiti-Sprayer zurückgekehrt, um ihr Werk bei Tageslicht zu fotografieren.

Die drei Männer im Alter von 21, 21 und 26 Jahren wurden von einer Streife der Bundespolizei angehalten und überprüft. Dabei wurden u.a. Beweismittel wie Sprühköpfe und Handschuhe mit Farbanhaftungen gefunden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ das Amtsgericht Oldenburg noch am Sonntag Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Verdächtigen. Dabei wurden zusätzliche Beweismittel gefunden und beschlagnahmt.

Gegen die Drei sind Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet worden. Der 26-Jährige muss sich zudem wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten, bei ihm wurde eine Kleinstmenge Marihuana gefunden.

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Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
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Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
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