Am Sonnabend, den 14. November 2020, gegen 14:10 Uhr erhielten Bundespolizisten des Bundespolizeireviers Halle die Mitteilung, dass sich im Bereich Schkopau/Knapendorf zwei Kinder in den Bahngleisen befanden. Sofort fuhren die Beamten unter Inanspruchnahme von Martinshorn und Blaulicht zu dem Gefahrenort. Wenig später konnten sie hier zwei Mädchen im Alter von 8 und 9 Jahren antreffen und sie aus dem Gefahrenbereich herausholen. Sie wurden eindringlich belehrt, zeigten sich hierbei einsichtig und bereuten ihr Verhalten. Die Mädchen wurden zu ihren Erziehungsberechtigten gebracht und auch diese wurden eindringlich über die Lebensgefahren, derer sich ihre Töchter ausgesetzt hatten, belehrt. Glücklicherweise wurde keines der Kinder verletzt. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang wiederholt daraufhin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Informationen über richtiges und sicheres Verhalten auf Bahnanlagen stellt die Bundespolizei kostenfrei zur Verfügung.
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