Die Rosenheimer Bundespolizei hat Ermittlungen gegen einen unbekannten Schleuser aufgenommen. Er soll in der Nacht zu Samstag (14. November) zwei Personen ohne die erforderlichen Dokumente über die Grenze nach Deutschland gebracht haben. Sie waren einfach in Mittenwald abgesetzt worden.
Am Bahnhof Klais kontrollierten Bundespolizisten die Insassen einer Regionalbahn. Zwei Reisende waren ohne Papiere unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um türkische Staatsangehörige, die sich für die Beförderung nach Deutschland Schleusern anvertraut hatten. Die 19 und 22 Jahre alten Männer gaben an, kurdischer Abstammung zu sein. Für ihre Schleusung nach Deutschland hatten ihre Familien bis zu 7.000 Euro pro Person gezahlt. Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen brachten die Bundespolizisten die beiden Türken auf richterliche Anordnung hin in Zurückschiebehaft.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
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