Medieninformation: 682/2020
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 17.11.2020, 07:33 Uhr
Durchsuchung von 18 Objekten in Berlin angelaufen Drei Tatverdächtige von Spezialkräften festgenommen 1.638 Polizeibeamte im Einsatz Erhebliche Verkehrseinschränkungen in Berlin möglich
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Dresdner Polizei führen seit heute Morgen umfangreiche Exekutivmaßnahmen in Berlin durch. Sie stehen im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren zum Einbruch in das Historische Grüne Gewölbe in Dresden
Aktuell werden in Berlin insgesamt 18 Objekte durchsucht, darunter zehn Wohnungen sowie Garagen und Fahrzeuge. Im Zentrum der heutigen Maßnahmen steht die Suche nach den entwendeten Kunstschätzen und möglichen Beweismitteln, wie Speichermedien, Bekleidungsstücken und Werkzeugen.
Zudem haben Spezialkräfte mehrerer Bundesländer heute Morgen drei dringend tatverdächtige deutsche Staatsbürger festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Dresden wirft den Beschuldigten schweren Bandendiebstahl und Brandstiftung in zwei Fällen vor. Die Beschuldigten sollen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden noch im Verlauf des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Bei den laufenden Maßnahmen sind 1.638 Polizeibeamte im Einsatz. Neben Einsatzkräften aus Sachsen sind auch Spezialeinsatzkräfte des Bundes und der Länder Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an den Maßmahmen beteiligt.
Der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen liegt im Stadtteil Berlin-Neukölln. Aufgrund des Polizeieinsatzes ist den ganzen Tag mit erheblichen Verkehrseinschränkungen im gesamten Stadtgebiet von Berlin zu rechnen.
Fragen zum laufenden Einsatzgeschehen beantwortet der Pressesprecher der Polizeidirektion Dresden, der sich heute vor Ort in Berlin-Neukölln (Gitschiner Straße 64) befindet. Er ist heute ausschließlich unter der der Telefonnummer: +49 (0) 172 / 35 30 070 erreichbar.
Fragen zum Stand des laufenden Ermittlungsverfahrens beantwortet der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, der heute telefonisch ausschließlich unter: +49 (0) 172 / 35 44 671 erreichbar ist.
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden werden im Laufe des heutigen Tages über den Fortgang des Einsatzes in einer weiteren gemeinsamen Medieninformation informieren.
Beide Pressesprecher werden heute nach Absprache auch für O-Töne zur Verfügung stehen (Herr Geithner in Berlin und Herr Schmidt in Dresden).