Polizei zieht zu laute Motorräder aus dem Verkehr

Bei Schwerpunktkontrollen der Polizei am Samstagabend auf der Ringstraße sind den Einsatzkräften vor allem deutlich zu laute Motorräder aufgefallen. Weiterhin zogen die Beamten einen mutmaßlich unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrer aus dem Verkehr und ahndeten zudem mehrere Verkehrsverstöße mit einem Verwarnungsgeld.

Ein 21-jähriger Kleinbus-Fahrer war gegen 19 Uhr in den Fokus der Polizisten des Verkehrsdienstes geraten. Bei der Kontrolle fiel auf, dass der Mann offenbar Drogen zu sich genommen hatte. Ein positiv verlaufener Test verstärkte den Verdacht, sodass dem 21-Jährigen auf der Wache eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Im Laufe der weiteren Abendstunden fielen den Ordnungshütern zwei Kradfahrer auf, wobei ein Zweirad eines 17-Jährigen deutlich hörbar zu laut war. Eine vor Ort durchgeführte Schallpegelmessung bei der Yamaha des Jugendlichen ergab einen wesentlich zu hohen Wert. Auf eine mögliche vorgenommene Manipulation angesprochen, wollte sich der Mindener gegenüber den Beamten nicht äußern. Dies tat dafür der Vater des 17-Jährigen, der das fehlende Geräuschreduzierungsstück aus dem Endschaldämpfer gleich mit zur Kontrollstelle brachte. Zur Erstellung eines Gutachtens stellten die Polizisten das Krad sicher.

Auf einen weiteren 17-Jährigen Motorradfahrer kommt eine gleichgelagerte Anzeige zu. Auch hier ergab eine Messung einen viel zu hohen Geräuschpegel. Daher wurde dessen Fahrzeug ebenfalls sichergestellt. Am Montag bestätigte ein Gutachten die Manipulationen an den Endschalldämpfern der beiden Zweiräder.

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