Ergänzungsmeldung zur Pressemitteilung „Bundespolizei verhindert Großschleusung“

Durch die umfangreichen Ermittlungen der Bundespolizei in Pasewalk konnte heute Vormittag der Verdacht einer Großschleusung ausgeräumt werden. Bei den unerlaubt eingereisten Personen handelt es sich um Arbeiter und deren Familienangehörige, welche bei einer Firma in der polnischen Stadt Swinemünde beschäftigt sind. Diese Firma ist beim Großprojekt "Tunnel unter der Swine" beteiligt. Da die Fähre über die Swine am gestrigen Abend nicht fuhr, wollten sie auf dem Landweg über Deutschland nach Swinemünde. Warum sich ein Fahrzeug der Kontrolle entzog, konnte nicht zweifelsfrei ermittelt werden. Vermutlich wusste der Kraftfahrer, dass er unerlaubt nach Deutschland eingereist war. Ein weiterer Kraftfahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der von ihm bei der Kontrolle vorgelegte Führerschein erwies sich als Totalfälschung. Er muss sich jetzt wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Gegen alle Personen wurde Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz erstattet. Nach Abschluss der Ermittlungen können die Personen auf dem kürzesten Weg aus Deutschland nach Polen ausreisen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Igor Weber
Telefon: 038354/34974-100 o. Mobil 0172-5110961
Fax: 038354 /34974-209
E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.