Am Dienstag, 17. November, wurden mehrere ältere Menschen im Erkelenzer Stadtgebiet durch unbekannte Anrufer kontaktiert, die durch zwei unterschiedliche Geschichten versuchten die Angerufenen dazu zu bringen Geld oder Wertsachen zu übergeben. Die unbekannten Täter gaben sich unter anderem als Enkel oder Enkelin aus, die angeblich einen Verkehrsunfall verursacht hatten und dabei einen Menschen getötet hätten. Sie suggerierten den Senioren, dass sie Geld für die Hinterbliebenen bräuchten. In einem Fall konnten die Täter den Angerufenen von ihrer Geschichte überzeugen, sodass Geld übergeben wurde. Die andere Masche ist die bereits mehrfach in Erscheinung getretene Geschichte von falschen Polizeibeamten, die Einbrecher in der Nachbarschaft festgenommen hätten und jetzt das Geld der Angerufenen in Sicherheit bringen wollen. In zwei Fällen waren die Angerufenen bereits bei der Bank, um Geld abzuheben. Dieser Betrug konnte durch die Aufmerksamkeit der Bankangestellten verhindert werden, so dass in diesen Fällen kein Geld an Täter übergeben wurde.
Die Polizei Heinsberg warnt vor solchen, sich auch ändernden, Betrugsversuchen am Telefon. In vielen Fällen werden gerade ältere Mitbürger durch diese Betrüger angerufen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen aufgrund eines Anrufs und seien Sie misstrauisch, wenn jemand Sie am Telefon danach fragt. - Rufen Sie angebliche Verwandte unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück. - Die Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 an und wird Sie niemals nach Geld oder Wertgegenständen fragen. - Legen Sie konsequent auf, wenn Ihnen ein Telefonat nicht seriös vorkommt. - Wenn Sie den Verdacht haben, betrogen zu werden, rufen Sie den Notruf 110 an.
Wenn Sie Opfer eines Betruges wurden, scheuen Sie sich nicht, dies anzuzeigen. Damit helfen Sie auch anderen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/heinsberg