Die Bundespolizei hat am Mittwoch einen 57-jährigen Guineer festgenommen. Er hatte zum wiederholten Male gewerbsmäßig Personen nach Deutschland geschleust. In der Nähe des Losheimer Grabens, in der Eifel, wurde das Schleuserfahrzeug mit 8 Insassen von Beamten der Bundespolizei angehalten. 5 Insassen aus Somalia und Afghanistan hatten nicht die für die Einreise nach Deutschland benötigten Ausweispapiere. Sie waren zuvor von dem 57-jährigen Schleuser von Frankreich über Belgien nach Deutschland gefahren worden. Die in Deutschland als Asylbewerber oder abgelehnte Asylbewerber gemeldeten Männer und Frau wurden nach ihrer Beanzeigung wegen der unerlaubten Einreise wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie wurden aufgefordert, sich bei den zuständigen Ausländerämtern zu melden. Die Staatsanwaltschaft Aachen sah die dargelegten Verdachtsmomente als begründet an. Es wurde beim zuständigen Amtsgericht in Schleiden Untersuchungshaft beantragt, dem am Donnerstag, den 19.11.20 stattgegeben wurde. Der 57-Jährige befand sich noch bis Juni 2020 in Untersuchungshaft wegen gleicher Straftaten.
Es wurden in diesem Fall diverse Beweismittel sichergestellt, die zurzeit noch ausgewertet werden. Gelder (vermutlich Schleuserlöhne), die sich beim Schleuser befanden, wurden einbehalten. Zurzeit laufen die Ermittlungen der Bundespolizei auf Hochtouren
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