Die Bundespolizeidirektion Hannover hat vom 12. Oktober 2020 bis zum 18. November 2020, in Kooperation mit den zuständigen Landesbehörden, in den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg und Bremen Kontrollen zur Einhaltung der Eindämmungsverordnung der COVID-19-Pandemie (Mund-Nasen-Bedeckung) durchgeführt. Die Kontrollen fanden insbesondere auf den Hauptbahnhöfen und Flughäfen Hannover, Hamburg und Bremen sowie dem Grenzbahnhof Bad Bentheim statt.
Dabei wurden insgesamt 12.834 Personen angesprochen und belehrt. Die überwiegende Mehrheit dieser Personen zeigte sich einsichtig. Lediglich gegen weniger als ein Prozent der angesprochenen Personen musste ein Platzverweis ausgesprochen werden. 303 Personen wurden durch die Bundespolizei an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet.
Im Hauptbahnhof Hannover wurden im Zeitraum vom 12.10.2020 bis zum 18.11.2020 insgesamt 94 Verstöße gemäß §73 Infektionsschutzgesetz festgestellt und an die zuständigen Gesundheitsbehörden übermittelt. Zudem mussten sieben Personen von der Beförderung bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen ausgeschlossen werden.
Im Hauptbahnhof Hamburg erfolgten in diesem Zeitraum 115 Anzeigen gemäß § 39 HmbSARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Acht Personen wurden von der Beförderung ausgeschlossen.
Durchschnittlich werden täglich über 100 Personen an den jeweiligen großen Bahnhöfen angesprochen und auf das Fehlen der Mund-Nasen-Bedeckung hingewiesen. Mit den Unterstützungseinsätzen zeigt sich der Ständige Vertreter des Präsidenten, Michael Schuol, sehr zufrieden.
"Zwar hält sich die überzeugende Mehrheit der Bevölkerung weiterhin an die Mund-Nasenschutz-Tragepflicht, dennoch haben die Einsatzkräfte der Bundespolizei, in Kooperation mit den anderen Sicherheitsbehörden, durch ihre Präsenz, Umsicht und Konsequenz zum Schutz vor weiteren Infektionsgefahren beigetragen", so Michael Schuol.
Vor diesem Hintergrund wird neben lokalen Schwerpunkteinsätzen durch die Bundespolizeidirektion Hannover in Niedersachsen, Bremen und Hamburg ein bundesweiter Aktionstag geplant. Es bleibt zu hoffen, dass sich jeder an die Mund-Nasen-Bedeckung hält und die festgestellten Verstöße nicht nur an Aktionstagen gering bleiben.
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