Nach Drogenfahrt – Wohnungsdurchsuchung führt zu rund 2 kg Amphetamin und Diebesgut


24.11.2020, PP Unterfranken
Nach Drogenfahrt - Wohnungsdurchsuchung führt zu rund 2 kg Amphetamin und Diebesgut
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 24.11.2020 KITZINGEN. Nachdem im Rahmen einer Verkehrskontrolle bei einem 40-jährigen Pkw-Fahrer drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt worden sind, erfolgte anschließend auch die Durchsuchung der Wohnung des Mannes. Hierbei konnten rund 2 Kilogramm Amphetamin und vermeintliches Diebesgut im sechsstelligen Bereich sichergestellt werden. Zwei Tatverdächtige sitzen nun in Untersuchungshaft.

Am Sonntagabend geriet ein 40-jähriger Pkw-Fahrer ins Visier einer Streife der Kitzinger Polizei. Nachdem während der Verkehrskontrolle drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt worden sind, erfolgte auf der Dienststelle eine Blutentnahme bei dem Mann. Zudem konnte im Pkw ein Druckverschlusstütchen mit Marihuana sichergestellt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde noch am Abend die Wohnung des Mannes durchsucht. Dort konnte auch eine 32-jährige Frau angetroffen werden. In der Wohnung selbst konnten rund 1,2 Kilogramm Amphetamin sichergestellt werden, welche dem 40-Jährigen zugeordnet werden konnten. Ferner wurde in Reichweite zu den Drogen eine Machete sichergestellt. Im Pkw der 32-Jährigen konnten weitere 700 Gramm des Betäubungsmittels aufgefunden werden. Die Durchsuchung brachte zudem Diebesgut im Gesamtwert von knapp 100.000 Euro zum Vorschein, dessen Herkunft nun Gegenstand weiterer Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft ist.Die beiden Tatverdächtigen verbrachten eine Nacht in der Haftzelle der Polizei und wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg am Montag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser ordnete aufgrund des dringenden Tatverdachts des unerlaubten gemeinschaftlichen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft gegen die 32-Jährige und den 40-jährigen Mann an. Sie wurden im Anschluss in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.