Essen: Staatsschutz ermittelt nach Steinwurf auf jüdische Kultusgemeinde – 1. Folgemeldung – Ermittlungen führen zur Identifizierung und Festnahme eines Tatverdächtigen

45138 E.-Südviertel: Wie bereits am Sonntag, 22. November berichtet, kam es am vergangenen Freitag zu einer Sachbeschädigung an der jüdischen Kultusgemeinde auf der Sedanstraße, bei der ein unbekannter Mann eine Steinplatte in ein Fenster der Synagoge warf. Im weiteren Verlauf konnte ermittelt werden, dass ein weiteres Fenster von einer gleichgelagerten Tat am Samstag, 14. November, beschädigt wurde. Hierbei trug der Tatverdächtige dieselbe Kleidung. (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/4770602) Mitarbeiter der jüdischen Kultusgemeinde gaben den Beamten des Staatsschutzes am Montag (23. November) Hinweise auf einen unbekannten Mann, der bereits einige Tage zuvor mehrfach die Synagoge kontaktiert hatte. Zudem zeigten die Videoaufzeichnungen vom 14. November den Tatverdächtigen unmaskiert, wie er an den Türen und Fenstern der Synagoge rüttelte und klopfte. Weitergehende Ermittlungen führten schließlich zur Identifizierung eines 37-jährigen Iraners, der bereits polizeilich in Erscheinung getreten ist. Nach den vorausgegangenen Polizeieinsätzen wurde er jeweils in einer Spezialklinik behandelt. Die Beamten trafen den Mann an seiner Wohnanschrift an und nahmen ihn vorläufig fest. In seiner Vernehmung räumte er die Tat ein, ohne jedoch ein Tatmotiv zu nennen. In seiner Wohnung entdeckten die Beamten zudem die Tatkleidung. Er soll am heutigen Tag (24. November) dem Haftrichter vorgeführt werden (ChWi)

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