Raub in Bahnunterführung – Kerpen

Ein 17-Jähriger bemerkte einen Unbekannten, der ihm folgte. Daraufhin nahm der Jugendliche einen Umweg in Kauf, um im Schutz anderer Berufspendler unterzutauchen. Kein schlechter Gedanke, jedoch wurde er letztlich doch beraubt.

Der 17-Jährige stieg am Mittwochmorgen (25. November) um 07:10 Uhr am Horremer Bahnhof aus der Regionalbahn 38 aus und ging am Gleis 10 die Treppen hinunter, als ihn ein ungutes Gefühl überkam: Er wurde von einem Unbekannten verfolgt. Sodann wählte er einen Umweg, um zu seinem Ziel zu gelangen. Dazu ging er über die Straße "Zum Werhahn" und dem P&R-Parkplatz weiter zur Straße "Im Wingertsberg", um dort in die Unterführung zu gelangen. Sein Plan war es, den Verfolger in der Menschenmenge von seinem möglichen Tun abzuhalten. Der Plan misslang, denn er spürte einen spitzen Gegenstand in seinem Rücken und erhielt die Aufforderung, seine Geldbörse auszuhändigen. Der Täter entnahm einen geringen Bargeldbetrag, händigte ihm die Geldbörse wieder aus und flüchtete in Richtung der Straße "Zum Wingertsberg".

Der Täter ist 185 Zentimeter groß und sprach Hochdeutsch. Seine dunkle Bekleidung bestand unter anderem aus einer schwarzen Bomberjacke, einem schwarzen Basecap und einem schwarzen Mund-Nasen-Schutz.

Hinweise zum Täter nimmt das Kriminalkommissariat 22 in Kerpen unter Telefon 02233 52-0 entgegen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, sich in ähnlichen Situationen nicht zu scheuen, fremde Personen im Umfeld anzusprechen, sich helfen zu lassen beziehungsweise mit ihnen gemeinsam den Weg fortzuführen. (bm)

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