Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr ein 39-Jähriger mit seinem Scania Sattelzug in Richtung Stuttgart auf dem rechten Fahrstreifen. Wenige hundert Meter vor der Anschlussstelle Merklingen stockte der Verkehr. Das bemerkte der 39-Jährige zu spät. Er leitete noch eine Vollbremsung ein. Einen Zusammenstoß mit einem sich voraus befindlichen Opel konnte er nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall schleuderte der Opel auf einen vor ihm befindlichen Fiat Klein-Lkw. Der Fiat wiederum prallte gegen einen IVECO Muldenkipper. Der unfallverursachende Scania geriet nach links in die Mittelleitplanke und kam dort quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der 25-jährige Fahrer des Opel und der 36-jährige Fiat Fahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen die beiden Männer aus ihren Fahrzeugen. Der 25-Jährige und der 36-Jährige kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser. Der 39-Jährige und der 62-jährige Fahrer des IVECO erlitten leichte Verletzungen. Ein Gutachter wurde ebenfalls hinzugezogen. Der soll nun den genauen Unfallablauf rekonstruieren. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 60.000 Euro. Bis auf den IVECO mussten alle Fahrzeuge geborgen und abgeschleppt werden. Durch den Unfall musste die A8 bis etwa 22 Uhr voll gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr ab der Anschlussstelle Ulm-West. Auch auf den Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Behinderungen. Die Polizei geleitete Verkehrsteilnehmer die im Stau standen zur Raststätte Aichen, wo sie die Autobahn verlassen konnten.
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