Nach Auswertung sämtlicher Zulieferungen der beteiligten Polizeidienststellen im Zuständigkeitsbereich der PD Lüneburg wird die Pressemeldung vom 25.11.2020, 20.44 Uhr, bzgl. der kontrollierten Fahrzeuge sowie der dabei überprüften Personen wie folgt angepasst:
Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen ist trotz der rückläufigen Zahl an Einbrüchen nach wie vor ein Schwerpunkt polizeilicher Aufgabenwahrnehmung. Insbesondere der Wohnungseinbruch ist in besonderer Weise dazu geeignet, das subjektive Sicherheitsempfinden der Betroffenen nachhaltig zu beeinträchtigen. Die Polizeidirektion Lüneburg steht aufgrund der geografischen Lage zwischen den Ländern Hamburg und Bremen sowie der Nähe zur Landeshauptstadt Hannover besonders im Fokus. Am heutigen Tag fanden in den norddeutschen Bundesländern länderübergreifend abgestimmte Maßnahmen mit dem Ziel statt, relevante Personen aus diesem Deliktsfeld festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls festzunehmen. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Lüneburg wurden bei der Durchführung mobiler Kontrollmaßnahmen - aufgrund der Corona-Pandemie wurde auf die Einrichtung stationärer Kontrollstellen verzichtet - insgesamt ###517 Fahrzeuge### und dabei ###614 Personen### überprüft. Weiter zu überprüfende Erkenntnisse mit Bezug zur Eigentumskriminalität konnten im Zusammenhang mit den Kontrollen gewonnen werden. Darüber hinaus stellten die eingesetzten Beamten eine Vielzahl Verkehrsordnungswidrigkeiten sowie etliche Straftaten fest. Anlass dieser länderübergreifenden Einsatzmaßnahmen ist die Vereinbarung der Innenminister und -senatoren der norddeutschen Küstenländer vom 8. März 2018 über das gemeinsame Vorgehen zur Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität, insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahls durch organisierte Banden.
Dazu Thomas Ring, Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg: "In Zeiten der Corona-Pandemie wollen wir ein sichtbares Zeichen setzen. Die Polizei in den norddeutschen Bundesländern arbeitet eng und abgestimmt zusammen. Schließlich machen auch mobile Tätergruppen vor keiner Ländergrenze Halt. Auch wenn wir aktuell in diesem Deliktsfeld sinkende Fallzahlen beobachten, werden wir nicht nachlassen und weiter intensiv diese besonders sozialschädliche Kriminalität bekämpfen."
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