BPOL NRW: Bundespolizistin in den Rücken getreten – Tatverdächtiger in Gewahrsam

Im Rahmen von Ermittlungen nach einer Sachbeschädigung heute Morgen in Essen (27. November), weigerte sich ein 23-Jähriger seine Personalien anzugeben. Wenig später trat er einer Bundespolizistin in den Rücken.

Heute Morgen untersuchten Beamte der Bundespolizei in Essen eine Sachbeschädigung am Haltepunkt Steele-Ost. Im Rahmen der Ermittlungen wurde ein 23-jähriger Mann am Haltepunkt kontrolliert.

Da er sich weigerte seine Identität preiszugeben, wurde er zum Zwecke der Personalienfeststellung zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof in Essen gebracht.

Auch dort weigerte er sich vehement, Angaben zu seiner Identität zu machen. Deshalb sollten seine Fingerabdrücke genommen werden. Dagegen weigerte er sich durch körperliche Gewalt. Er trat einer 24-jährigen Bundespolizisten in den Rücken und bespuckte drei weitere Einsatzkräfte.

Es waren vier Beamte nötig, um die Fingerabdrücke des jungen Algeriers zu nehmen.

Eine Überprüfung der Fingerabdrücke ergab, dass es sich bei der Person um einen Algerier handelt, welcher sich seit mehreren Monaten unerlaubt im Bundesgebiet aufhält und von mehreren Behörden gesucht wird.

Da der Verdacht bestand, dass der Mann unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, nahm ein angeforderter Arzt eine Blutprobe.

Anschließend lieferten die Bundespolizisten den Mann in das Gewahrsam der Polizei in Essen ein, wo er einem Richter und einem Vertreter der Ausländerbehörde vorgeführt wurde.

Das Verhalten des Mannes wurde durch die Bodycam der Polizisten aufgezeichnet.

Die junge Bundespolizisten konnte ihren Dienst weiter fortsetzen.

Den 23-Jährigen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und unerlaubten Aufenthaltes in Deutschland. Zudem wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen falscher Namensangabe eingeleitet. *BA

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