BPOL NRW: Täuschungsversuch mit gefälschten Dokumenten – Bundespolizei nimmt Mehrfachtäter vorläufig fest

Die Bundespolizei hat am frühen Donnerstagabend einen 34-jährigen Mazedonier mit falschen Ausweispapieren gestellt. Der Mann war über die Autobahn 44 aus Belgien eingereist und wurde auf dem Rastplatz Tunnel kontrolliert. Bei seiner Kontrolle händigte er den Beamten einen total gefälschten kroatischen Führerschein sowie eine total gefälschte kroatische Identitätskarte aus.

Der 34-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zum Bundespolizeirevier in Eschweiler verbracht. Hier erklärte sich das Vorzeigen der gefälschten Dokumente schnell. Der Mann wurde von den Staatsanwaltschaften Bochum und Essen mit Aufenthaltsermittlungen wegen Betruges und Verstoßes gegen ausländerrechtlicher Bestimmungen gesucht. Des Weiteren war er sowohl von Belgien sowie den Niederlanden zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben.

Bei seiner Vernehmung äußerte sich der 34-Jährige dahingehend, dass er auch im Besitz von legalen Papieren wäre und sie von Angehörigen zur Dienststelle bringen lassen könnte. Bei den legalen Papieren handelte es sich um einen echten mazedonischen Führerschein sowie einen mazedonischen Reisepass. Aus den Angaben im Reisepass ging hervor, dass er erst Mitte 2020 von der Bundespolizei in Bayern nach Österreich zurückgewiesen worden ist. Im Anschluss beschaffte er sich die gefälschten Dokumente, um unter anderen Namen erneut ins Schengengebiet einreisen zu können.

Nach Beendigung aller strafprozessualen Maßnahmen wie Anzeigenfertigung und dem Erheben einer Sicherheitsleistung in Höhe von 600,- Euro wurde der 34-Jährige aufgefordert, in sein Heimatland auszureisen.

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