(1721) Zwei Tatverdächtige nach räuberischer Erpressung am Aufseßplatz festgenommen

Am späten Donnerstagnachmittag (26.11.2020) bedrohten zwei zunächst unbekannte Täter einen 19-jährigen Passanten am Aufseßplatz. Die Polizei nahm kurz darauf zwei Tatverdächtige fest.

Gegen 18:30 Uhr hielt sich der 19-Jährige in der Verteilerebene der U-Bahnanlage am Aufseßplatz auf und lief in Richtung U-Bahn. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam ein zunächst unbekannter Täter auf ihn zu und bedrängte den jungen Mann. Unter massiver Gewaltandrohung forderten der Angreifer und ein zwischenzeitlich hinzugekommener weiterer Täter den jungen Mann auf, u. a. sein Mobiltelefon, Bargeld und weitere Wertgegenstände auszuhändigen, was dieser schließlich auch tat. Anschließend flüchteten beide Täter mit ihrer Beute im Wert von einigen hundert Euro. Der 19-Jährige blieb körperlich unverletzt.

Die Einsatzzentrale Mittelfranken wurde verständigt und leitete sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach den beiden flüchtigen Tätern ein. Im Zuge derer konnten Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte zwei Personen antreffen, auf die die Personenbeschreibung zutraf. Beim Erblicken der Streife flüchteten die beiden Männer. Die Polizeibeamten nahmen sofort die Verfolgung auf und konnten die beiden Tatverdächtigen (32, 35 Jahre) einholen und festnehmen. Ein Tatverdächtiger (35) stürzte während seiner Flucht und zog sich hierbei leichte Verletzungen zu.

Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten Teile der mutmaßlichen Beute. Außerdem führte der 35-Jährige weiteres mutmaßliches Diebesgut mit sich. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern derzeit noch an. Der 32-Jährige beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten fortwährend. Gegen beide Beschuldigte wurden Ermittlungsverfahren u. a. wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung eingeleitet.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird der 32-Jährige, der erst kurz zuvor aus der Haft entlassen wurde, im Laufe des Tages dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der über die Haftfrage entscheidet.

Wolfgang Prehl/n

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