Festnahme beim Halt im Bahnhof Lüneburg, 30.11.2020 um 00:20 Uhr
Tatorte im ICE zwischen Hannover und Celle sowie weitere Diebstähle in Zügen von Frankfurt bis Hannover oder in Bahnhöfen.
Ein 20-jähriger Mann wird beschuldigt, am späten Sonntagabend im ICE 570 auf der Fahrt von Stuttgart über Frankfurt und Hannover Richtung Hamburg mehrere Reisende bestohlen zu haben. Ein Bundeswehrsoldat stellte sich dem Algerier in den Weg und Bundespolizisten nahmen den Dieb beim Halt in Lüneburg fest. Zwei Notebooks wurden sichergestellt, deren Eigentümer sich noch nicht gemeldet haben.
Der mutmaßliche Dieb aus Gießen war am späten Sonntagabend nach der Weiterfahrt aus Hannover aufgefallen, nachdem er einem schlafenden 24-jährigen Reisenden dessen Smartphone gestohlen hatte. Ein zufällig mitreisender 22-jähriger uniformierter Bundeswehrsoldat aus Hamburg ging dem ständig durch den Zug laufenden Verdächtigen nach und forderte die Rückgabe des Mobiltelefons. Darauf gab es der Algerier heraus. Der Soldat beaufsichtigte den Mann bis zum Eintreffen in Lüneburg. Die Zugbegleiterin stellte zudem fest, dass er keinen Fahrschein hatte.
Beim Halt in Lüneburg um 00:20 Uhr nahmen Bundespolizisten den Beschuldigten vorläufig fest und stellten bei der Durchsuchung seines Rucksacks zwei Notebooks der Marken Toshiba und Lenovo sicher, für die er keine Passwörter und keine Ladekabel hatte. Auch der Flakon eines hochwertigen Damenparfüms der Marke Issey Miyake dürfte ihm nicht gehören.
So steht der Algerier im Verdacht, am Sonntag im ICE 570 oder an Bahnhöfen - vermutlich ab Frankfurt - weitere Reisende bestohlen zu haben. Es ist unklar, wo er in den ICE eingestiegen ist und wo die anderen Gegenstände gestohlen wurden. Im Raum von Gießen ist er bereits wegen weiterer Diebstähle polizeilich bekannt.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen führt die Ermittlungen und bittet Geschädigte und Zeugen um weitere Hinweise: Telefon 0421/16299-777
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