Ungewöhnliche Masche – Mit Haustürschlüssel eingebrochen

Am Sonntag (29.11., 1. Advent), kam es zwischen 14:30 und 16:00 Uhr an der Ritterstraße in Kaarst zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus.

Die Bewohnerin verließ gegen 14:30 Uhr das Haus. Auf der Bergerfurthstraße ging auf dem Bürgersteig eine junge Frau vor ihr, die laut Angaben der Seniorin ein Portmonee fallen ließ. Nachdem sie die Unbekannte darauf aufmerksam gemacht habe, habe diese sie um ihren Schlüsselbund gebeten, da das Schloss ihrer Handtasche klemme. Die Täterin drehte sich mit dem Schlüsselbund der Seniorin weg, sodass eine Sicht auf die Schlüssel nicht mehr möglich war. Anschließend habe die unbekannte Frau den Schlüsselbund in die Jackentasche der Geschädigten gesteckt und diese in ein Gespräch verwickelt, wobei sie die Anschrift der älteren Dame erfragte. Die junge Dame sei circa 17 bis 19 Jahre alt, circa 160 bis 170 Zentimeter groß, habe mittelblonde lange Haare, ein gepflegtes Aussehen und akzentfreies Deutsch gesprochen. Außerdem habe sie eine braune Handtasche mitgeführt.

Gegen 16:00 Uhr kehrte die Hausbewohnerin an ihre Anschrift auf der Ritterstraße zurück. Dort bemerkte sie, dass keiner ihrer Schlüssel auf das Schloss der Wohnungstür passte. Sie stellte zudem fest, dass eingebrochen worden war. Die Einbrecher hatten Schmuck und ein Portmonee entwendet.

Die Kripo geht davon aus, dass die Täter mit dem Originalschlüssel in das Haus gelangten, da vor Ort keine Aufbruchspuren an den Türen und Fenstern festgestellt werden konnten.

Wer hat am 1. Advent Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit der oben beschriebenen Tat stehen könnten?

Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich mit Hinweisen unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim zuständigen Kriminalkommissariat 14 in Neuss zu melden.

Vorsicht ist geboten, wenn man von Fremden auf der Straße angesprochen wird. Halten Sie Abstand und geben Sie keine persönlichen Daten preis.

Als "Experten" für das eigene Wohnumfeld sollen die Bürgerinnen und Bürger die Augen und Ohren offen halten und die Polizei über verdächtige Wahrnehmungen in Kenntnis setzen. Auf diese Weise erhöht sich das Entdeckungsrisiko der Täter und die Polizei erhält unter Umständen wertvolle Ermittlungshinweise. Dies könnte sich wiederum positiv auf die Aufklärungsleistung auswirken.

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