NMS – Mann uriniert in Zugabteil; Frau bepöbelt Reisende

Gestern hatte es die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster gleich mit zwei verwirrten Personen zu tun.

Gegen 15:30 Uhr wurde eine Streife auf eine 38-jährige Frau aufmerksam, die Reisende im Bereich der Bahnhofsmission und vor dem Bahnhof bepöbelte und wirres Zeug redete.

Es konnte ermittelt werden, dass sie im September diesen Jahres aus einer psychatrischen Abteilung als allein lebensfähig entlassen wurde. Sie stelle keine Gefahr für sich oder andere dar. Die Frau erhielt von den Beamten einen Platzverweis für den Bahnhof.

Etwas später gegen 19:15 Uhr wurde die Bundespolizei durch das Zugpersonal eines Regionalexpress auf der Fahrt von Flensburg nach Hamburg über eine männliche Person in Kenntnis gesetzt, die anscheinend volltrunken in das Zugabteil gepinkelt hatte und den Zug in Neumünster verlassen musste.

Der 45-jährige Mann war stark desorientiert und torkelte über den Bahnsteig. Ohne fremde Hilfe hätte er seinen Weg nicht allein fortsetzen können. Aufgrund seiner hilflosen Lage wurde er durch die Beamten mit zur Wache genommen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab nach mehreren Versuchen einen Wert von 1,77 Promille. Zum Ausnüchtern und um aus der hilflosen Lage zu kommen, wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Später durfte er seine Reise wieder fortsetzen. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verunreinigung von Bahnanlagen.

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