(A81, zw. Anschlussstellen Villingen-Schwenningen und Tuningen) Wintereinbruch fordert vielerorts Verkehrsunfälle, so auch mit einem Lastwagen auf der A81 bei VS-Weigheim (01.12.2020)

Der in der Nacht von Montag auf Dienstag erfolgte Wintereinbruch mit leichtem Schneefall und folgender Straßenglätte hat, wie auch andernorts, im Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz mehrere Verkehrsunfälle gefordert, so auch am frühen Dienstagmorgen mit einem Sattelzug-Lastwagen zwischen den Autobahnanschlussstellen Villingen-Schwenningen und Tuningen auf der Bundesautobahn A81. Etwa auf Höhe der Ortschaft VS-Weigheim kam ein Sattelzug-Lastwagen während der Fahrt in Richtung Singen gegen 02.50 Uhr auf der leicht mit Schnee bedeckten A 81 ins Schleudern. In der Folge knickte die Zugmaschine und der Sattelauflieger ein. Das Fahrzeug schleuderte im weiteren Verlauf mit der Zugmaschine nach rechts von der Fahrbahn, während der Auflieger quer auf dem rechten Fahrstreifen stehen blieb und so die Autobahn in diesem Bereich teilweise blockierte. Der 53-jährige Lkw-Fahrer zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Eintreffende Rettungskräfte brachten den Mann zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Glücklicherweise waren bei dem Unfall keine anderen Fahrzeuge beteiligt. Für die Bergung des schweren Lastzuges musste ein Spezialkran eingesetzt werden. Neben dem Abschleppdienst und dem Rettungsdienst waren auch die Feuerwehr Trossingen und Deißlingen mit sieben Fahrzeugen und rund 25 Mann eingesetzt. Zu dem zusätzlich einbezogenen Technischen Hilfswerk, welches mit zwei Fahrzeugen und neun Einsatzkräften die Verkehrslenkung übernahm, war auch das Wasserwirtschaftsamt und die Autobahnmeisterei an der Unfallstelle eingesetzt. Dort musste vorsorglich Erdreich abgegraben werden, da Betriebsstoffe der Sattelzugmaschine ausgelaufen waren. In den frühen Morgenstunden kam es in der Folge des Unfalls schnell zu einem etwa drei Kilometer langen Rückstau auf der A81 in Fahrtrichtung Süden. Im weiteren Verlauf des Morgens bildete sich über rund sechs Kilometer Rückstau beziehungsweise zähfließender Verkehr, der einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt wurde, die dann gegen 10.45 Uhr vollständig freigegeben werden konnte.

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