Festnahmen nach Betäubungsmittelfund bei Wohnungsdurchsuchungen

Gemeinsame Medien-Information / 2. Dezember 2020 | Kreis Stormarn/ Kreis Herzogtum Lauenburg

Zwei Wohnungsdurchsuchungen in Gemeinden in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg führten in der Nacht vom 01.12.2020 auf den 02.12.2020 zu einem größeren Betäubungsmittelfund und zur Festnahme von zwei Männern im Alter von 37 und 32 Jahren.

Gegen den jüngeren der beiden Männer bestand aufgrund intensiver und langwieriger Ermittlungen der Kriminalinspektion Bad Oldesloe und der Staatsanwaltschaft Lübeck der Verdacht des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, gegen den Älteren der Verdacht der Beihilfe dazu. Im Rahmen von Observationsmaßnahmen konnten die Beamten am Abend des 01.12.2020 beobachten, wie ein LKW an der Wohnanschrift des älteren Tatverdächtigen vorfuhr und er daraus etwas auslud, während der jüngere Beschuldigte dies von der Straße aus überwachte.

Anschließende Durchsuchungen der Wohnungen beider Männer führten zum Auffinden von gut 2 kg Kokain und rund 270 g Amphetamin im Schuppen des Älteren. Die Durchsuchung bei dem Jüngeren erlief erfolglos. Die Ermittler gehen davon aus, dass der jüngere Beschuldigte die Betäubungsmittel gewinnbringend verkaufen und der ältere sie in seinem Auftrag verwahren sollte.

Beide Beschuldigte wurden vorläufig festgenommen. Sie werden am Nachmittag des heutigen Tages dem Haftrichter am Amtsgericht Lübeck vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat den Erlass von Untersuchungshaftbefehlen wegen des Verdachts der Fluchtgefahr beantragt.

Weitere Ermittlungen werden von der Kriminalinspektion Bad Oldesloe geführt.

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Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin, Staatsanwaltschaft Lübeck

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