Für die Verkehrsunfallaufnahme setzt die Kreispolizeibehörde Euskirchen neuerdings einen 3D-Laserscanner ein, der am gestrigen Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Die Vorteile des 3D-Scanners: Er dient der spezialisierten Verkehrsunfallaufnahme und ergänzt bzw. ersetzt das bisherige Monobildverfahren.
Dadurch ist eine höhere Genauigkeit bei der Erfassung der Unfallstelle gegeben. Der Scanner erkennt das, was auch das Auge sieht. So können zum Beispiel virtuell Beschädigungen an Fahrzeugen noch besser erfasst werden.
In der 3D-Aufzeichnung des Unfallorts können die Unfallermittler im Nachgang zum Beispiel verschiedene Blickwinkel einnehmen, Distanzen messen und an Beweisstellen heranzoomen.
Der Scanner ist kastenförmig, wird auf einem Stativ aufgestellt und erstellt verschiedene Fotoaufnahmen, die später mittels Spezialsoftware zu einer digitalen Aufnahme des Unfallorts zusammengefügt werden.
Die Verkehrsunfallspezialisten der Kreispolizeibehörde Euskirchen, die ihren Sitz in Mechernich haben, können so virtuell durch die Unfallstelle "fliegen".
Polizeirat Wolfgang Eifinger, der Leiter der Direktion Verkehr, ist froh, dass die Kreispolizeibehörde Euskirchen eine von insgesamt elf Behörden in Nordrhein-Westfalen ist, die solch einen 3D-Scanner vorhält und einsetzt. "Es macht unsere Arbeit leichter und effizienter."
Außerdem wurde ein neues Messgerät zur Geräuschmessung vorgestellt. Damit kann die Manipulation an Fahrzeugen festgestellt werden. Das Messgerät wird bei Verkehrskontrollen eingesetzt. Wer zu laut unterwegs ist, drohen hohe Strafgelder.
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