Spezialkräfte nehmen 44-jährigen Haaner fest – Haan – 2012023

  • Bild-Infos
  • Download

Am Freitagmittag (4. Dezember 2020) hat ein Mann auf der Bahnhofstraße in Haan Passanten angepöbelt, danach auch mehrere Drohungen ausgestoßen und damit einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Letztendlich konnte der 44-jährige Haaner, der bei einer ersten Kontaktaufnahme gegenüber der Polizei zunächst selber angab, im Besitz von Waffen zu sein, von Spezialkräften der Polizei in seiner Wohnung festgenommen werden.

Das war geschehen:

Gegen 12:40 Uhr meldeten sich Zeugen telefonisch bei der Polizei, weil sie auf der Bahnhofstraße in Haan einen augenscheinlich verwirrten Mann angetroffen hatten, der schreiend über die Straße gelaufen war und Passanten und Autofahrer angepöbelt hatte. Anschließend war der Mann in seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Bahnhofstraße verschwunden.

Als die Polizei kurz darauf am Einsatzort ermittelte und an der Wohnungstür des Mannes klingelte, um den Sachverhalt aufzunehmen, schrie der 44-jähriger Haaner durch die verschlossene Tür, er hole eine Waffe, wenn die Beamten nicht verschwinden würden. Weitere Ermittlungen ergaben dann sehr schnell, dass der bereits wegen Widerstands und Beleidigungen polizeibekannte Mann sich in der Vergangenheit auch schon in psychiatrischer Behandlung befunden hatte.

Daraufhin forderten die Polizeibeamten Verstärkung in Form von Spezialeinsatzkräften und einer Verhandlungsgruppe an, welche den Haaner letztendlich um kurz vor 15:30 Uhr dazu bewegen konnten, die Türe seiner Wohnung freiwillig zu öffnen. Bei der anschließenden vorläufigen Festnahme wurde der Haaner leicht verletzt.

Die Konsequenzen für den Haaner:

Der 44-Jährige wurde in Gewahrsam genommen, derzeit wird eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung überprüft. Die Bahnhofstraße war für die Dauer des Polizeieinsatzes im Bereich zwischen der Böttinger Straße und Ohligser Straße für den Straßenverkehr gesperrt. Erste Überprüfungen in der Wohnung ergaben keine Hinweise auf Waffenbesitz.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me