(1757) Telefonbetrug – Warnung vor falschen Polizeibeamten

In Mittelfranken kam es in den vergangenen beiden Tagen (02./03.12.2020) erneut zu Anrufen von Telefonbetrügern, die sich als Polizeibeamte ausgegeben haben. Das Ziel der Betrüger ist immer gleich - sie nutzen das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei aus und wollen hierdurch an das Vermögen ihrer Opfer kommen. Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt vor diesem Betrugsphänomen und gibt Präventionshinweise.

Um dem Betrugsphänomen entgegenzuwirken, gibt die Polizei folgende Präventionshinweise gegen unliebsame Anrufe:

   - Überlegen Sie sich gut, ob Sie Ihre Telefonnummer in 
     öffentlichen Verzeichnissen veröffentlichen möchten (z.B. 
     Telefonbuch). Falls Sie das nicht möchten, lassen Sie die Nummer
     dort löschen. 
   - Nutzen Sie die Möglichkeiten Ihrer Telefonanlage oder Ihres 
     Telefonanbieters zum Sperren unliebsamer Anrufe (z.B. Telefonate
     aus dem Ausland). 
   - Gehen Sie nicht auf Telefonate ein, die Sie ungewollt erhalten. 
     Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf, wenn Ihnen die Anrufer verdächtig vorkommen. 
   - Die Polizei oder die Staatsanwaltschaft werden Sie am Telefon 
     niemals um Geldbeträge bitten oder nach Ihren 
     Vermögensverhältnissen ausfragen. 
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen. 
   - Sprechen Sie mit Angehörigen über Gefahren durch betrügerische 
     Telefonanrufe. Seien Sie auch aufmerksam, wenn in Ihrer 
     Nachbarschaft ältere Menschen leben. Sprechen Sie mit ihnen über
     dieses Phänomen. 
   - Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie 
     sich nicht davor, den Polizeinotruf 110 zu wählen, wenn Ihnen 
     etwas verdächtig vorkommt. 

Michael Konrad/n

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