„Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ | Schulwegsicherung 2020
04.12.2020, PP Schwaben Süd/West
„Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ | Schulwegsicherung 2020
PP SCHWABEN SÜD/WEST. Das Präsidium blickt trotz der Corona-bedingten Einschränkungen insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr der Schulwegsicherung zurück.
" align="left">So trainierten insgesamt mehr als 6.800 Schülerinnen und Schüler im Zuständigkeitsbereich den sicheren Weg zur Schule und wieder zurück und die Polizei bildete mehr als 600 neue Schulwegdienste aus. Zu den Schulwegdiensten zählen Schulweghelfer, Schülerlotsen, Schulbusbegleiter und Schulbuslotsen.Insgesamt kamen im Jahr 2020 mehr als 2.200 Schulweghelfer, mehr als 350 Schülerlotsen, 240 Schulbusbegleiter und mehr als 450 Schulbuslotsen zum Einsatz, um für einen sicheren Schulweg der Schülerinnen und Schüler zu sorgen.Die Polizei kontrollierte im noch nicht abgeschlossenen Jahr mehr als 220 Schulbusse. Die Beamtinnen und Beamten sprachen dabei 45 Verwarnungen aus, in einem Fall erstatteten sie eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige.Insgesamt ergibt sich damit für die Polizei ein gutes Bild hinsichtlich der Verkehrssicherheit der Schulbusse und -fahrer/innen, waren die meisten Verfehlungen doch im geringfügigen Bereich angesiedelt.Eingesetzte Beamte und Beamtinnen mussten dieses Jahr bisher 220 Fußgänger aufgrund von Verfehlungen verwarnen. Die Polizei appelliert hier insbesondere an die Vorbildfunktion erwachsener Fußgänger und Fußgängerinnen im Straßenverkehr, beispielsweise beim Stehenbleiben an roten Fußgängerampeln.Die häufigsten Verstöße, die die Beamtinnen und Beamten bei der Schulwegüberwachung zu Jahresbeginn registrierten, waren• Das Halten und/oder Parken im Haltverbot• Geschwindigkeitsüberschreitungen und• Verstöße gegen die Gurtanlege- und/oder Kindersicherungspflicht.Bereits aus der Aufstellung der Verstöße ist ersichtlich, dass ein Hauptaugenmerk der Polizei weiterhin auf den sogenannten „Elterntaxis“ liegt. Auch dieses Jahr stellten die Einsatzkräfte viele Verstöße fest, die durch Eltern selbst verursacht werden.So entstehen unübersichtliche Verkehrssituationen sowohl für die Schulkinder als auch für erwachsene Verkehrsteilnehmer durch parkende Fahrzeuge. Zwischen Fahrzeugen querende Kinder sind eine weitere Unfallgefahrenquelle, zumal Kinder oftmals Geschwindigkeiten von herannahenden Fahrzeugen nicht richtig einschätzen können.Die Beamtinnen und Beamten ahndeten in vielen Fällen auch nicht angegurtete Fahrer und Beifahrer. Auch gar nicht oder falsch gesicherte Kinder (beispielsweise durch falsche Kindersitze oder falsche Gurtführung an Kindersitzen) fielen den Beamten auf, in Einzelfällen stellten die Kontrollkräfte sogar mehr Kinder in Fahrzeugen fest, als für das Fahrzeug zugelassen waren – eine entsprechend korrekte Sicherung war damit natürlich nicht möglich.Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, auch in den nun folgenden Wintermonaten weiterhin ein besonderes Auge auf die jüngsten Teilnehmer im Straßenverkehr zu haben.(PP Schwaben Süd/West, 12:00 Uhr, hs)Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).