Am Samstag, 05.12.2020, kam es gegen 07:15 Uhr auf der A7, Kassel-Fulda, Gemarkung Kirchheim, Kreis Hersfeld-Rotenburg, zu einem Lkw-Brand.
Ein 48-jähriger belarussischer Sattelzugfahrer befuhr die dreistreifige A7 in Fahrtrichtung Kirchheim. Zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld/West und dem Autobahndreieck Kirchheim kam es zu einem Motordefekt (sog. "Motorplatzer"). Austretende Betriebsstoffe liefen auf die Fahrbahn und den heißen Motorblock der Sattelzugmaschine MAN. Der Fahrer lenkte den bereits stark qualmenden Sattelzug umgehend auf den Standstreifen. In kürzester Zeit stand die Sattelzugmaschine in Vollbrand. Dem Fahrer war es nicht mehr möglich, den Sattelanhänger (Ladung: 27 Tonnen Torf) von der Zugmaschine zu lösen. Durch den schnellen Löscheinsatz der Feuerwehr Kirchheim und Bad Hersfeld konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Ladung verhindert werden. Der Sattelanhänger wurde lediglich im vorderen Bereich beschädigt.
Der Fahrer konnte nur wenige persönliche Gegenstände aus der brennenden Sattelzugmaschine retten. Er blieb unverletzt.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Löscharbeiten der Feuerwehr Kirchheim musste die A7 in Fahrtrichtung Kirchheim für etwa 45 Minuten gesperrt werden. Mittlerweile konnte der linke und mittlere Fahrstreifen für den nachfolgenden Verkehr wieder frei gegeben werden.
Der nachfolgende Verkehr staute sich circa 4 Kilometer.
Eine Rundfunkwarnmeldung wurde veranlasst.
Aufgrund der Abschlepp- und Bergungsmaßnahmen bleibt der rechte Fahrstreifen weiterhin gesperrt.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 150.000,- Euro geschätzt.
gefertigt: Heike Siebold, PHK´in, Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld eingestellt: E31-Ra
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