Am Freitag und Samstag (4./5. Dezember) sind bei der Polizei im Oberbergischen Kreis neun Fälle von Taschendiebstahl aufgenommen worden; dabei nutzten die Täter alltägliche Einkaufssituationen aus.
Die Tatorte waren mit Gummersbach (3 x), Lindlar, Nümbrecht, Morsbach und Wiehl (3 x) über den Kreis verteilt. Zumindest in zwei Fällen wurden die Opfer absichtlich abgelenkt. So war am Samstagmittag in Wiehl-Drabenderhöhe eine 82-Jährige beim Einkaufen anscheinend aus Versehen von einer Frau mit einem Einkaufswagen angefahren worden. Kurz nach dem Vorfall bemerkte die Geschädigte, dass an ihrer Handtasche der Druckverschluss geöffnet und das Portemonnaie gestohlen worden war.
In Lindlar-Kirschbäumchen waren es drei südländisch wirkende Frauen, denen gegen 12.30 Uhr am Samstag in einem Lebensmitteldiscountmarkt Waren zu Boden gefallen waren. Eine ebenfalls 82-jährige Seniorin war den Damen beim Aufheben behilflich, musste dann aber feststellen, dass Unbekannte in der Zwischenzeit ihre Geldbörse aus ihrer im Einkaufswagen belassenen Einkaufstasche gestohlen hatten. Die drei tatverdächtigen Frauen verließen das Geschäft im Anschluss, ohne etwas eingekauft zu haben.
In Nümbrecht nutzte am Freitagmittag ein Unbekannter die Situation, dass einer Seniorin ihr Einkaufswagenchip heruntergefallen war. Als diese den Chip aufheben wollte, griff dieser zu und klaute das im Einkaufswagen abgelegte Portemonnaie.
Die Polizei rät dazu, Geldbörsen am besten in mit Reißverschluss gesicherten Jackeninnentaschen aufzubewahren. Damit machen Sie Trickdieben eine Tat nahezu unmöglich. Auf keinen Fall sollten Sie den Einkaufswagen zur Ablage nutzen. Hier reicht den zumeist arbeitsteilig agierenden Diebesbanden lediglich ein kurzer Moment der Ablenkung, um Ihnen die Geldbörse zu stehlen.
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