Heute Mittag (07 Dezember) konnte ein 37-jähriger Pole in Gelsenkirchen vorzeitig Weihnachten feiern. Nur durch viel Glück, wurde er beim Abkürzen seines Weges durch die Gleisanlagen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof nicht von einem Intercity erfasst. Bei seiner Kontrolle stellten Bundespolizisten zudem verschreibungspflichtige Medikamente sicher.
Am Montagmittag beobachteten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen einen Mann, wie dieser die Gleise von einem Bahnsteig zum anderen durch die Gleisanlagen querte, um so zum gegenüberliegenden Bahnsteig zu gelangen.
Zum Zeitpunkt, als der 37-Jährige den Bahnsteig erreicht hatte und hochklettern wollte, geriet er ins Taumeln. Reisende, die auf dem Bahnsteig warteten eilten dem Mann zur Hilfe. Nur wenige Momente später rauschte ein Intercity mit hoher Geschwindigkeit durch den Bahnhof. Mit Glück überlebte der Mann den lebensgefährlichen Aufenthalt in den Gleisen.
Einsatzkräfte eilten zum Bahnsteig. Scheinbar war dem Polen nicht bewusst, welches Glück er gehabt hat.
Weitere Ermittlungen der Beamten ergaben aber, dass der Mann bereits von der Justiz wegen Sachbeschädigung gesucht wird.
Bei der Durchsuchung der Person fanden die Bundespolizisten zudem verschreibungspflichtige Medikamente, die offensichtlich nicht dem 37-Jährigen verschrieben worden sind. Diese wurden sichergestellt.
Die Bundepolizei leitet nun ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz, sowie ein Ordnungwidrigkeitenverfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes im Gleisbereich ein.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs!
Solche Aktion sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de *BA
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