Lfd. Nr.: 1340
Die Dortmunder Polizei hat am vergangenen Wochenende erneut den technischen Zustand von Fahrzeugen überprüft. Zudem führten die Beamten Geschwindigkeitsmessungen durch.
In der Nacht von Freitag auf Samstag (4./5. Dezember) kontrollierten die Polizisten im Bereich der Dortmunder Innenstadt 40 Fahrzeuge und 68 Personen. Sie sprachen 39 Platzverweise aus, verhängten 50 Verwarnungsgelder und fertigten 45 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (davon 33 wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung).
Insbesondere auf den Parkplätzen am Schwanen- und Ostwall trafen sich am späten Abend mehrere Personengruppen. Nachdem die Beamten sie des Platzes verwiesen und die Bereiche abgesperrt hatten, kam es zu keinen weiteren gemeldeten Ruhestörungen. Allerdings staute sich der Verkehr am Ostwall aufgrund der vielen Fahrzeuge, sodass die Polizeibeamten diese in die Ruhrallee ableiteten. Im Zuge der dort durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen überschritten 42 Verkehrsteilnehmer die zulässige Höchstgeschwindigkeit - worauf 38 Verwarnungsgelder und vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen (OWi-Anzeigen) folgten. "Spitzenreiter" war ein 28-Jähriger aus dem Märkischen Kreis, der mit seinem Mercedes die erlaubten 30 km/h um 42 km/h überschritt.
Darüber hinaus stellten die Beamten wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis zwei Fahrzeuge zwecks Erstellung eines Gutachtens sicher.
In der Nacht zu Sonntag (6.12.) stand der Wallbereich erneut im Fokus der Dortmunder Polizei. Wieder machte ein hohes Verkehrsaufkommen es im Verlauf der Kontrolle notwendig, die Fahrzeuge in die Ruhrallee abzuleiten. Darüber hinaus sprachen die Polizisten 19 Platzverweise aus, verhängten in zehn Fällen Verwarnungsgelder und fertigten 26 OWi-Anzeigen.
Wegen technischer Veränderungen stellten die Polizisten drei Fahrzeuge zwecks Erstellung eines Gutachtens sicher. Bei dem Mercedes eines 24-Jährigen aus Steinfurt stellten sie Mängel an der Rad-Reifen-Kombination, am Fahrwerk sowie an der Abgasanlage fest. An der Innenseite des Kotflügels befanden sich zudem Schleifspuren. Bei dem VW eines 24-Jährigen aus Recklinghausen waren unzulässige Distanzscheiben der Auslöser und bei dem BMW eines 22-Jährigen aus Essen Hinweise auf illegales Chiptuning. In mehreren Fällen saßen Personen aus zu vielen Haushalten in einem Auto, sodass die Polizisten in dieser Nacht 22 Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung ahndeten.
Mit einer teils enormen Geräuschkulisse stören Autofahrerinnen und Autofahrer bei ihren nächtlichen Treffen regelmäßig die Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich der Dortmunder Innenstadt. Zudem gefährden illegale Tuner die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Polizei wird daher auch weiterhin aufmerksam bleiben und konsequent gegen entsprechende Verstöße vorgehen.
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