Die Polizei holte am Freitag um 4.30 Uhr einen dunkel gekleideten Mann von der Straßenkreuzung Dortmunder Straße/Almeloer Straße. Er schrie Autofahrer an und forderte sie auf, ihn zu überfahren. Beim Eintreffen der Polizei wendete sich sein Zorn gegen die Beamten. Er versah sie mit einem Schwall von Beleidigungen und Schimpfwörtern (u.a. "Nuttensöhne, HurensxF6;hne, Bastarde"), zeigte ihnen den Mittelfinger und kam mit geballten Fäusten auf sie zu. Ausweisen konnte er sich nicht. Gegen die Fixierung wehrte er sich und trat aus. Im Streifenwagen versuchte er, einen der Beamten zu beißen. Die Polizei brachte ihn zunächst auf die Wache. Dort wurden eine Ärztin und das Ordnungsamt hinzugezogen. Sie ordneten eine Zwangseinweisung nach PsychKG an. Ein Polizeibeamter wurde leicht verletzt. Die Polizei schrieb Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Ein Unbekannter beschädigte zwischen 29. November und dem vergangenen Samstagabend die Haustür eines Mehrfamilienhauses an der Schlesischen Straße und versuchte, eine Wohnungstür aufzuhebeln. Das misslang.
Ein Autofahrer entdeckte gegen 9 Uhr an der Dortmunder Straße Teile eines Motorrades und einen Helm am rechten Fahrzeugrand. Er suchte die Stelle nach einem möglicherweise verletzten Kradfahrer ab, entdeckte jedoch niemanden. Polizeibeamte fanden kurze Zeit später einige Meter entfernt das beschädigte Kleinkraftrad. Der rechtmäßige Besitzer gab an, er sei nicht gefahren. Die Polizei ermittelt wegen eines Diebstahls.
Die Taschendiebe setzten ihre Aktionen im Märkischen Kreis fort. Am Freitag gegen 15 Uhr zogen sie einer 81-jährigen Frau in der Innenstadt die Geldbörse aus der Tasche. In einem Modegeschäft am Alten Markt hatte sie das Portemonnaie noch. Wenige Minuten später in einem Elektronikmarkt am Kurt-Schumacher-Ring war es weg. Am Samstag zwischen 16.20 und 17.45 Uhr hielt sich ein 55-jähriger Mann in der Innenstadt auf. Als er um 17.45 Uhr in einer Parfümerie Ware bezahlen wollte, stellte er fest, dass seine Geldbörse nicht mehr im Seitenfach seines Rucksacks steckte. Beide Opfer hatten überhaupt nichts mitbekommen.
Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben. Sie gehen äußerst geschickt vor. Deshalb sollte man seine Wertsachen (Geld, Handy) immer möglichst dicht am Körper tragen - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken und Mänteln. Keinesfalls darf man seine PIN notieren und zu seiner Bankkarte stecken. Oft genug haben Täter bereits höhere Geldbeträge vom Konto ihrer Opfer abgebucht, bevor diese überhaupt den Diebstahl bemerkten.
Unbekannte sind in der Nacht zum Freitag in den Bringhof an der Untergrüner Straße eingebrochen. Sie durchsuchten sämtliche Räume und entwendeten ein neues Geldschein-Prüfgerät, zehn zur Verwertung gelagerte Laptops und eine Einkaufstüte mit Arbeitskleidung.
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