Heute Morgen (10 Dezember) wurden Bundespolizisten in Essen ohne ersichtlichen Grund der Mittelfinger gezeigt. Gegen seine Kontrolle leistet ein Italiener erheblich Widerstand.
Am Donnerstagmorgen bestreiften Beamte der Bundespolizei den Hauptbahnhof Essen. Ein junger Mann kam ihnen auf der Verteilerebene entgegen und zeigte diesen demonstrativ über einen längeren Zeitraum den ausgestreckten Mittelfinger.
Einsatzkräfte hielten den Mann daraufhin an und stellten die Personalien des Mannes, welcher gebürtig aus Atri (Italien) kommt, fest. Hierzu überreichte er einen handschriftlich ausgefüllten Führerschein.
Da dieses Dokument nicht geeignet war um die Identität des 38-Jährigen festzustellen, sollte er zur Wache gebracht werden. Dagegen wehrte er sich dermaßen, dass die Bundespolizisten den Mann nur unter erheblicher Kraftanstrengung zur Wache bringen musste.
Da er sich auch dort weigerte, seine Identität preiszugeben oder in irgendeiner Weise zu kooperieren, wurden die Fingerabdrücke des Italieners überprüft.
Auch dagegen sträubte er sich, verkrampfte und verschränkte seine Hände und Arme, so dass schließlich vier Beamte notwendig waren, um seine Identität festzustellen.
Zwei Bodycams konnten den Einsatz und das Verhalten des Mannes aufzeichnen. Die Bundespolizei leitete gegen den Mann anschließend ein Strafverfahren wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen falscher Namensangabe ein. *BA
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