Am Mittwoch gelang es Betrügern mit einer altbekannten Masche, Zugriff auf den Computer eines 62-jährigen Kempeners zu bekommen und so mehrere hundert Euro von dessen Bankkonto abzubuchen. Unter der Legende, eine Fernwartung durchführen zu müssen, um den Computer der Angerufenen vor Hackerangriffen zu schützen, rufen immer wieder falsche Microsoft-Mitarbeiter an. Wenn man sich auf diese Fernwartung einlässt und dabei Passwörter freigibt, passiert genau das, was die Betrüger angeblich verhindern wollen. Sie hacken sich ein und verfügen über Ihre Daten und über das Bargeld auf Ihren Online-Konten. Daher der dringende Appell der Polizei: Wenn angebliche Microsoft-Mitarbeiter Sie anrufen, ohne dass Sie selber vorher dort um Hilfe gebeten hätten, können Sie sicher sein, dass Sie es mit Betrügern zu tun haben. Am besten legen Sie sofort wortlos auf. Geben Sie niemals persönliche Passwörter oder Daten am Telefon preis und achten Sie auch darauf, dass Sie das nicht tun, wenn Sie mit gefälschten Emails irgendwelcher Banken, Onlinehändler oder ähnlichem zur Verifizierung Ihrer Konten aufgerufen werden. Nehmen Sie immer zunächst Kontakt mit Ihren Banken oder mit den Kundencentern der Onlinehändler auf, bevor Sie auf derartige Emails antworten und geben Sie nie Ihre geheimen Daten preis! Seriöse Unternehmen verlangen nie, dass Sie am Telefon oder via Email Ihre Passwörter freigeben. In Verdachtsfällen wenden Sie sich auch gerne an uns und erstatten Anzeige./ah (1080)
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Antje Heymanns
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