Am Donnerstag (10.12.2020) kam es in einer Wohnung im Stadtteil Ronhof zu einem versuchten Tötungsdelikt. Die Polizei nahm kurz darauf einen Tatverdächtigen fest.
Gegen 18:20 Uhr teilte ein Zeuge der Einsatzzentrale Mittelfranken über Notruf einen heftigen Streit in einer Wohnung in der Leipziger Straße mit. Ein Mann soll dabei auch mit einem Messer schwer verletzt worden sein.
Beim Eintreffen fanden die Beamten der Polizeiinspektion Fürth einen schwer verletzten Mann vor. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst übernahm sofort die medizinische Versorgung des Verletzten und brachte ihn mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, wo er sofort operiert wurde. Der mutmaßliche Täter hatte sich vor dem Eintreffen der Polizei bereits entfernt.
Nach bisherigen Erkenntnissen war es in der Wohnung zu einem Streit zwischen dem 47-jährigen Tatverdächtigen und einem 24-jährigen Besucher gekommen. Im weiteren Verlauf soll der 47-Jährige den 24-Jährigen unvermittelt mit einem Messer attackiert und schwer verletzt haben. Dem 24-Jährigen gelang es, sich in Sicherheit zu bringen. Ein Zeuge verständigte schließlich die Polizei.
Eine sofort eingeleitete Großfahndung führte rasch zum Erfolg. Eine Zivilstreife der Polizeiinspektion Fürth nahm den 47-Jährigen in Tatortnähe fest.
Das Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen. Das mutmaßliche Tatwerkzeug wurde sichergestellt. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird der 47-Jährige im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über die Haftfrage entscheidet.
Die Hintergründe des Streits sowie der genaue Tatablauf sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Der Gesundheitszustand des 24-Jährigen ist derzeit stabil. Er befindet sich außer Lebensgefahr.
Wolfgang Prehl/n
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