Am 12. Dezember 2020 um 20:25 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Pasewalk durch die Notfallleitstelle Berlin der der Deutschen Bahn darüber informiert, dass zwei Züge der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft auf der Strecke Stralsund- Züssow in beiden Richtungen Hindernisse, die auf die Schienen gelegt wurden, überfahren haben. Durch die Bundespolizeiinspektion Pasewalk wurden umgehend Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Eine eingesetzte Streife fand dann auch auf den Schienenköpfen Steinmehl. Offensichtlich wurden Steine auf die Schienen gelegt und überfahren. In der Nähe des Tatortes wurden Fahrräder, Rucksäcke und Lautsprecherboxen gefunden. Gegen 21:45 Uhr wurden zwei Jugendliche, im Unterholz versteckt, angetroffen. Kurz danach erfolgte der Aufgriff weiterer fünf Jugendlicher. Alle waren im Alter von 16- 17 Jahren. Bei der Befragung der jungen Leute bekannte sich einer der Jugendlichen zu dieser Tat. Er wurde durch die Beamten wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr angezeigt. Alle anderen bekamen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Die Jugendlichen wurden auch dahingehend belehrt, dass jeder unbefugte Aufenthalt in Gleisnähe lebensgefährlich und verboten ist.
Die Bundespolizei macht in diesem Zusammenhang nochmals auf die Gefährlichkeit solcher Handlungen aufmerksam. Neben erheblichen Schäden an den Schienenfahrzeugen, können herumfliegende Steinbrocken u.a. zu tödlichen Verletzungen führen. Bahnanlagen sind keine Spielplätze!
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Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Igor Weber
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
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und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
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